Fußball im Pinzgau
Johannes Schützinger: "Wollen den Schwung bis Winter mitnehmen"
Die TSU Bramberg stand vor dem Spiel in Altenmarkt auf dem 12. Platz in der Tabelle. Nach zwei Siegen haben sich die Oberpinzgauer wieder im ersten Drittel festgesetzt. Was sagt Trainer Johannes Schützinger zur Situation der TSU Bramberg?
BRAMBERG. "Der Start in die neue Saison verlief etwas holprig. Das Minimalziel des Vereins ist der Klassenerhalt. Es spricht jedoch für die Mannschaft, dass sie einen Platz unter den Top 5 anstreben. Bis auf 1 Spiel waren zwar die Leistungen in den ersten 5 Runden in Ordnung aber nicht gut, was auch die zu geringe Punkteausbeute für unsere Ansprüche erklärt. Es hat sich gezeigt, dass die aus der Verletzung zurückgekehrten Spieler noch etwas brauchten und der Sprung für die Neuzugänge aus den unteren Ligen doch eine Herausfordrung darstellt und auch seine Zeit benötigt. Zudem ergeben sich durch Neuzugänge und Abgänge immer gruppendynamische Prozesse, die möglichst positiv gestaltet werden sollen, jedoch auch Zeit und Beachtung benötigen.
Der 5:0 Erfolg in Altenmarkt war für uns sehr wichtig und den Schwung konnten wir auch diese Woche mitnehmen. Zudem wurden einige Anpassungen im Trainingsbereich und der Ablaufplanung durchgeführt, wodurch wir uns eine Leistungssteigerung erhofften. In der Salzburger-Liga trennen den 2. vom 12. lediglich 5 Punkte und wir können sicher gegen jeden gewinnen, jedoch auch gegen jeden verlieren, wenn wir unser Potential nicht abrufen.
Die Vereinsführung, das Vereinsumfeld und die Sponsoren sind sehr engagiert und nah an der Mannschaft. So können wir neben der professionellen Infrastruktur auch auf die Unterstützung in verschiedenen Themenfeldern zurückgreifen. Neben den bereits erwähnten Anstrengung am Samstag um den Platz zu entwässern, über die Unterstützung der Fans und insbesondere des Anhängerclubs, können immer wieder Angebote in Anspruch genommen werden, welche die Mannschaft in ihrer Entwicklung unterstützen und weiterbringen. So konnte unter anderem letztes Wochenende mit einem Mentalcoach gearbeitet werden, der einerseits individuelle Tipps und „Werkzeuge“ für die Spieler, andererseits auch für das Trainerteam und die Vereinsführung wichtige Inputs geben konnte.
Wir hoffen den Schwung der letzten beiden Wochen weiter mitnehmen zu können und den Herbst möglichst weit vorne in der Tabelle abschließen zu können," so der Trainer Johannes Schernthaner.
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