Der Bauernherbst als Turbo
Die fünfte Jahreszeit - der Bauernherbst - lockt wieder mit tollen heimischen Produkten.
PINZGAU. Dass von den mehr als 6,1 Millionen Besuchern, die in den vergangenen 17 Jahren die Bauernherbstveranstaltungen in Salzburg frequentiert haben, zwei Drittel Einheimische waren, ist ein Zeichen dafür, dass der Bauernherbst als authentisch bezeichnet werden kann. „Er ist aber auch ein bedeutender Wirtschaftsfaktor, was durch rund 175 Millionen Euro an zusätzlicher Wertschöpfung, die seit 1996 durch den Bauernherbst generiert wurden, unterstrichen wird“ sagt Landeshauptmann Wilfried Haslauer. Neben dem Brauchtum und selbstgemachte Produkten wie etwa Pinzgauer Doggln, Holzschnitzereien oder Filzprodukte rücken vor allem landwirtschaftliche Produkte aus der Region ins Zentrum des Interesses. Wurst, Käse, Schnaps und Co. stehen hoch im Kurs. Das Interesse der Menschen an regionalen Produkten ist gerade in den vergangenen Jahren wieder merklich gestiegen. Das Bewusstsein für die Qualität von Lebensmitteln hat zugenommen. Die Leute wollen wissen woher ihre Lebensmittel kommen und wer sie erzeugt“, sagt Barbara Viehhauser von der Bezirksbauernkammer in Zell am See. Da mache sich auch beim Einkaufen auf den Bauernmärkten bemerkbar. Neben dem netten Flair würden die zum Verkauf angebotenen Waren für sich stehen. „Die Vorteile bei Produkten von Landwirten aus der Region liegen auf der Hand: „Die Tatsache, dass das Urprodukt unbehandelt ist und jeder Produzent anders arbeitet sorgt dafür, dass es keinen Einheitsbrei gibt. Lange Transportwege und entsprechende Frische sind garantiert, außerdem zirkuliert das Geld weitgehen in der Region“, so Viehhauser.
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