Beendeter Dornröschenschlaf
Gertraud Steiner und ihr Buch "Bad Fusch - Eine Wiederentdeckung"
FUSCH (cn). Die Akademikerin Gertraud Steiner, geboren 1954, ist Kulturpublizistin, Lektorin, Chronistin, Redakteurin für den „Salzburger Bauernkalender" und Autorin. Eines ihrer Werke nennt sich "Wundervolles Wasser". Im Multihaus Fusch konnte kürzlich ihr neues Buch "Bad Fusch - Eine Wiederentdeckung" im Beisein von zahlreicher Prominenz feierlich präsentiert werden. Das im Pustet-Verlag erschienene Werk umfasst 192 Seiten, ist durchgehend farbig bebildert und kostet 25 Euro.
Eine lange Geschichte
Zum Inhalt bzw. Hintergrund: Als das Fuscherbad in den Jahrzehnten vor dem Ersten Weltkrieg zum ebenso mondänen wie „lustigen Alpenbad" aufstieg, hatte es bereits eine lange Geschichte hinter sich. Bergknappen und Bäuerinnen haben in dieser Bergeinsamkeit gekurt, aus den Kupferkesseln in den einfachen Hütten aus Holz dampfte das Badewasser. Durch Kardinal Friedrich Fürst von Schwarzenberg wurde Bad Fusch ab der Mitte des 19. Jahrhunderts zum Anziehungspunkt für adeliges und bürgerliches Publikum, das Gefallen fand am Rauschen und Sprudeln der gesunden Quellen, an der Höhenluft und an den Wandermöglichkeiten. Hotelbauten und noble Unterkünfte ersetzten die einstigen Badhütten, boten Komfort und die Aussicht auf angenehme, elegante Gesellschaft.
Eine dramatische Wende
Der erste Weltkrieg brachte eine dramatische Wende; erst in der jüngeren Gegenwart kam es zur Wiederentdeckung des Refugiums.
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