Leserbrief: Reaktion auf den Artikel "280 Millionen sind für die Fisch"
Die folgenden Zeilen stammen von Dr. Gottfried Nindl aus Kaprun
Sehr geehrte Redaktion!
Bezugnehmend auf Ihren Beitrag vom 18. Oktober 2017 „280 Mio. sind für die Fische“ darf ich folgendes anmerken: In den angeführten, getätigten und geplanten ökologischen Maßnahmen der Verbund zum Schutze der Fische ist wiederum die Kapruner Ache nicht enthalten. Sie ist im Nationalen Gewässerbewirtschaftungsplan (NGP) als erheblich veränderter und künstlicher Wasserkörper ausgewiesen, sprich „ohne Fische“. Gemäß der EU-Wasserrahmenrichtlinie wäre eine Renaturierung vorgeschrieben. Bei den letzten Baumaßnahmen (Effizienzsteigerung Hauptstufe Kaprun) wurden keine ökologischen Begleitmaßnahmen gesetzt, das selbe ist auch bei den Projekten Limberg III und der 380-kV-Leitung zu befürchten. Ist Kaprun ein ökologisches Stiefkind der Verbund?
Sehr geehrter Verbund-Vorstand, investieren Sie in die Kapruner Ache „für die Fisch“!
Dr. Gottfried Nindl, Kaprun
Nachfolgend der gegenständlich Bericht von RMA-Chefredakteur Wolfgang Unterhuber in der Online-Version:
HIER
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