Verdacht auf Brandstiftung: Es gibt einen Tatverdächtigen
Nach dem Wohnungsbrand in Kaprun am 29. August besteht nun die Annahme, dass der Brand gelegt wurde.
KAPRUN. Am Vormittag des 29. Augusts meldeten Anrainer der Werksiedlung in Kaprun einen Wohnungsbrand in der Falkenbachwandgasse (Zum Bericht mit Fotos). Nach den Löscharbeiten ergaben die Ermittlungen der polizeilichen Brandexperten nun folgenden Verdacht: An fünf Stellen in der Wohnung dürfte Feuer gelegt worden sein.
Bekannter Obdachloser als Tatverdächtiger
Als Tatverdächtiger gilt laut Polizei ein 23-jähriger Einheimischer. Er soll ein Bekannter der 27-jährigen Wohnungsmieterin sein und sich als letzter in der Wohnung aufgehalten haben. Die Einheimische soll dem eigentlich obdachlosen Bekannten vorübergehend Quartier gewährt haben.
Der Beschuldigte wurde unmittelbar ausgeforscht und zum Tatverdacht befragt, soll jedoch zur Sache keine Angaben gemacht haben. Die Staatsanwaltschaft Salzburg ordnete die Anzeige auf freiem Fuß sowie die Bestellung eines gerichtlich beeideten Sachverständigen an. Der Schaden dürfte sich im sechsstelligen Eurobereich bewegen.
Dies vermeldete die Landespolizeidirektion Salzburg in einer Pressemeldung.
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