Jahresbilanz
278 Einsätze für First Responder in Wagrain und Kleinarl
Im vergangenen Jahr ist das neue First-Responder-Fahrzeug in Wagrain und Kleinarl 278 mal ausgerückt. Speziell ausgebildete Ersthelfer können damit die schnellstmögliche Versorgung in medizinischen Notfällen sicherstellen.
WAGRAIN, KLEINARL. Das neue Einsatzfahrzeug für die Rotkreuz-FIrst-Responder in Wagrain und Kleinarl hat nach rund einem Jahr im Betrieb bereits über 270 Einsätze auf den Buckel. In den beiden Gemeinden zieht man daher eine positive Bilanz.
First Responder für Versorgungssicherheit
Anfang 2022 bekamen die sechs First Responder des Roten Kreuzes in Wagrain und Kleinarl ein neues Einsatzfahrzeug. Das neue Auto hat sich in der Rettungskette des Tales bereits etabliert: 278 Mal rückte das Fahrzeug im vergangenen Jahr laut Rotem Kreuz aus. First-Responder sind ausgebildete Ersthelfer, die im Ernstfall parallel zum regulären Rettungsdienst alarmiert werden. Vor allem in abgelegeneren Ortschaften stellt dieses System die schnellstmögliche Versorgung von Patientinnen und Patienten in Notfällen sicher.
Besonderer Tag im Spätherbst
Die Gemeinde Wagrain sponserte das First-Responder-Fahrzeug in Zusammenarbeit mit "Suzuki Austria". Seit Februar 2022 nimmt der jeweils rufbereite First-Responder in Wagrain und Kleinarl das Fahrzeug mit nach Hause, um möglichst schnell und bei Bedarf auch mit Sondersignalen, am Einsatzort zu sein. Ein einsatzreicher Tag im vergangenen Jahr blieb First-Responder Reinhard Aichhorn dabei besonders in Erinnerung: An einem Tag im Spätherbst 2022 wurde er als diensthabender Ersthelfer zu zwei unmittelbar aufeinanderfolgenden, internen Notfällen alarmiert. In beiden Fällen war der Einsatz erfolgreich: Die Patienten sind heute wieder gesund und munter.
"Wichtige Ergänzung zum Rettungsdienst"
Auch in der Bevölkerung sorgt das neue Fahrzeug für positive Reaktionen, wie Aichhorn berichtet, der das First-Responder-Team in den beiden Gemeinden leitet: „Die Rückmeldungen aus der Bevölkerung sind ebenfalls durchwegs positiv. Die Menschen sind sehr dankbar für das Einsatzfahrzeug, denn sie wissen, dass wir so im Notfall noch schneller vor Ort sein können.“ Landesrettungskommandant Anton Holzer betont in einer Jahresbilanz des neuen Einsatzfahrzeuges den Stellenwert der First Responder: „In Gemeinden, die weiter von unseren Rotkreuz-Dienststellen entfernt sind, stellen First Responder eine wichtige Ergänzung zum Rettungsdienst dar. Alle First Responder versehen ihre Tätigkeit ehrenamtlich, dafür gebührt mein besonderer Dank.“
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