Polizeimeldung
Bus mit Pkw durchbohrt – Auto-Lenker flüchtete
Ein einheimischer Lenker krachte in der Nacht auf den 3. Jänner frontal in einen Reisebus. Die Bus-Insassen bleiben allesamt unverletzt – der Pkw-Lenker flüchtete. Eine Großfahndung verlief erfolglos.
RADSTADT. Gegen 22.30 Uhr am 2. Jänner wollte ein bosnischer Bus-Lenker sein zweistöckiges Fahrzeug auf der B320 in Radstadt wenden. Der Bus stand quer über beide Fahrspuren als er von einem 36-jährigen Einheimischen Pkw-Lenker torpediert wurde. Der Fahrer des Pkws übersah wohl den Reisebus und stieß frontal in die Seitenwand des 50-Sitzers, die er durch die Wucht des Aufpralls durchbohrte. Mehrere Sitzreihen wurden komplett zerstört- Die Sitze waren aber zum Unfall-Zeitpunkt unbesetzt und die Insassen des Reisebusses blieben allesamt unverletzt.
Pkw-Lenker unauffindbar
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte war der Lenker des Pkws nicht mehr auffindbar. Laut Zeugenaussagen war er verletzt und habe sich wohl unbemerkt vom Unfallort entfernt. Ein großangelegte Fahndung – bei der knapp 100 Einsatzkräfte beteiligt waren – verlief negativ. Kurz nach dem Unfall bestand noch telefonsicher Kontakt zum Fahrer, dieser brach dann jedoch ab. Da von einer möglichen Suizid-Gefahr ausgegangen werden musste, wurden die Feuerwehren aus Altenmarkt, Eben und St. Johann nachalarmiert.
Fahrer meldete sich
Auch die Wasserrettung Altenmarkt und Bischofshofen wurden zur Suchaktion hinzugezogen. Sie suchten die nahegelegene Enns ab. Die Polizei unterstützte die Suche mit einer Wärmebildkamera auf einer Drohne. Die Suche wurde um 3 Uhr morgens abgebrochen. Am späten Vormittag des 3. Jänner meldete sich dann der Fahrer telefonisch bei den Einsatzkräften und betonte, dass er unversehrt geblieben ist.
Die Insassen des Reisebusses wurden nach einer Erstuntersuchung in weiterer Folge mit einem Ersatzbus an ihren Zielort verbracht. Die B320 war rund vier Stunden lang gesperrt.
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