Feuerwehr- und Drohnen-Einsatz in Pöham
Flurbrand in steilem Gelände durch gekappte Stromleitung

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Sonntagvormittag, den 9. März, kam es in Pfarrwerfen auf rund 5.200 Quadratmeter steilem Gelände zu einem Flurbrand. 100 Mitglieder der vier Pongauer Feuerwehren Pfarrwerfen, Werfenweng, St. Johann und Bischofshofen waren vor Ort mehrere Stunden im Einsatz. Auch die erst mit Jahresbeginn in Dienst gestellte Drohnengruppe des Pongaus war vor Ort.

PFARRWERFEN. Aufgrund eines vom Sturm gefällten Baumes, der im Pfarrwerfner Ortsteil Pöham bei einem Transformator eine Stromleitung gekappt hatte, kam es Sonntagvormittag zu einem Flurbrand. Die herabhängende Leitung entzündete dabei trockenes Unterholz. Der Brand breitete sich vom Sturm angefacht rasch über das steile Gelände nach oben aus.

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Alarmierung und Unterstützung

Wie der Landesfeuerwehrverband berichtet ging um kurz vor halb 10 Uhr Vormittag der Alarm bei der Feuerwehr Pfarrwerfen ein. Kurze Zeit später trafen die Einsatzkräfte vor Ort ein, mussten jedoch für die Netzabschaltung durch die ebenfalls alarmierte Salzburg AG mit der Brandbekämpfung warten.

Während diese Wartezeit erkundete der Einsatzleiter der Feuerwehr Pfarrwerfen die Lage und forderte, angesichts des rasch ausbreitenden Feuers, Unterstützung durch den Waldbrandanhänger aus St. Johann inklusive eines Hubschraubers, sowie durch die Drohengruppe des Bezirks und der Feuerwehren Werfenweng und Bischofshofen an.

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Zubringerleitung für Wasserversorgung

Die Wasserversorgung auf der Talseite wurde durch einen rund 280 Meter entfernten, leistungsstarken Hydranten sichergestellt. Um den Brand auch von der Bergseite her bekämpfen wurde zudem von den Feuerwehr Pfarrwerfen, Werfenweng und Bischofshofen eine 2.100 Meter lange Zubringerleitung verlegt. Für die Wasserförderung waren dabei drei Pumpen erforderlich.

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Wegen des starken Sturms über dem Tennengebirge musste der angeforderte Hubschrauber den Anflug abbrechen. Die Brandbekämpfung erfolge daher mit mehreren von Talseite und Bergseite her verlegten Rohren, wobei die Einsatzkräfte immer wieder durch Steinschlag gefährdet wurden.

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Drohnengruppe des Pongaus im Einsatz

Die mit einer Wärmebildkamera ausgestattete Drohne des Bezirks Pongau erwies sich als hervorragende Unterstützung bei der Bewältigung der Lage. Durch das Luftbild konnten die Kräfte auf beiden Seiten der Einsatzstelle optimal koordiniert werden und mit der Wärmebildkamera ließen sich Glutnester rasch aufspüren. 

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Letztendlich verhinderte der rasche und umfangreiche Einsatz der vier Feuerwehren ein Übergreifen der Flammen auf den angrenzenden Wald. Nach rund drei Stunden konnte der Einsatz abgeschlossen werden.

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