Räuber verurteilt
Fünf Jahre unbedingt für Überfall in Bischofshofen

- Die beiden Räuber nannten Geldnot als Motiv für die Tat im November.
- Foto: Gertraud Kleemayr
- hochgeladen von Peter Weiss
Nachdem zwei 26-Jährige am 11. November den Spar-Markt am Nordende von Bischofshofen überfallen haben, wurde das Duo nun zu fünf Jahren unbedingter Haft verurteilt. Als Motiv nannten die beiden Geldnot.
BISCHOFSHOFEN. Ein Pongauer und ein Bosnier sind nach deren Raubüberfall auf einen Supermarkt in Bischofshofen zu jeweils fünf Jahren unbedingter Haft verurteilt worden. Die 26-jährigen Geständigen haben am 11. November einen Angestellten des Sparmarktes am Nordende von Bischofshofen mit einer Schusspistole bedroht und ihn zur Herausgabe vom Kassa-Geld gezwungen. Danach flüchteten die beiden mit 570 Euro in Richtung Freizeitgelände.
Noch in der Nacht gefasst
Nach deren Flucht gaben Zeugen und die Aufnahmen der Videoüberwachung Hinweise, dass zwei vorbestrafte Drogenabhängige die Tat begangen haben. Schon bei der Einvernahme gaben sie den Überfall zu und nannten Geldnot als Motiv für den Raubüberfall.
Teil der Beute verloren
Der bosnisch-stämmige 26-Jährige soll die Idee zum Raub gehabt haben. Mit dem Geld sollten Schäden in der Wohnung des Pongauers repariert werden, doch noch auf der Flucht verlor das Duo einen Teil der Beute. Nach deren Festnahme kamen die zwei in Untersuchungshaft. Der Kassierer nahm nach dem Überfall psychologische Behandlung in Anspruch und das Gericht sprach ihm 1.000 Euro Schmerzensgeld zu – der Opferanwalt forderte 5.000 Euro.
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