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Am 23. April 2020 wurde in Eben ein gerissenes Reh aufgefunden, jetzt wurde bestätigt, dass das Tier eindeutig von einem Wolf getötet wurde.
EBEN. Nach einer genauen Untersuchung bestätigte das Land Salzburg , dass bei einem Ende April gerissenen Reh, eindeutig ein Wolf am Werk war. Laut dem Landesmedienzentrum kamen dieses Jahr bisher noch keine Nutztiere durch einen Wolf zu Schaden. „Wir stehen kurz vor der Weide- und Almsaison und sind vorbereitet. Das Land Salzburg setzt das 5-Punkte-Programm konsequent um. Die Förderungen für die Herdenschutzmaßnahmen und die GPS-Sender für Schafe werden von den Landwirten häufig in Anspruch genommen“, informiert Landesrat Josef Schwaiger.
Neu im Revier
Anscheinend handelt es sich bei dem aktuellen Fall um einen noch nicht bekannten Wolf. „Nachdem heuer schon im Grenzgebiet zu Matrei in Osttirol und am Gerlospass auf Tiroler Seite zwei Tiere nachgewiesen wurden, könnte es sein, dass uns der Wolf heuer in Salzburg wieder vermehrt beschäftigen wird“, sagt der Wolfsbeauftragte des Landes Hubert Stock. Für Landesrat Schwaiger ist dies umso mehr ein Grund, alles für die Landwirte und Almbauern zu tun, damit sie bestmöglich vorbereitet und im Falle des Falles auch unbürokratisch und schnell entschädigt würden.
5-Punkte-Aktionsprogramm
Seit den Vorfällen des vergangenen Jahres gibt es in Salzburg ein 5-Punkte-Aktionsprogramm sowie einen Managementplan. Durch diese soll die traditionelle alpenländische Landwirtschaft geschützt werden. „Wir setzen das Aktionsprogramm konsequent um", betont Schwaiger. Grundlage sei der mit Nicht-Regierungs-Organisationen abgestimmte Managementplan Wolf. Dieser diene den Behörden als Leitfaden, wie in solchen Fällen vorgegangen werden soll.
Schafe funken ihren Standort
Umfassende Information und die Beratung vor Ort sind ebenso Teil des 5-Punkte-Aktionsprogramms des Landes wie die Bestellung des Wolfsbeauftragten Hubert Stock in Salzburg. Weiters werde auf intensivere Herdenschutzmaßnahmen und einen effiziente Abwicklung von Entschädigungen gesetzt. „Die Förderung für Herdenschutzmaßnahmen wurden auf 80 Prozent erhöht. Dies wird schon sehr gut angenommen, ebenso wie die Nachfrage nach den geförderten GPS-Halsbandsendern für Schafe, um eine rasche Warnung und Reaktion bei Wolfsangriffen zu ermöglichen“, berichtet Stock.
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Leserbrief
Ob Wolf oder nicht, dieses Tier tötet bestialisch. (von Birgit Laner) Mehr…
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