Lehre 2018
Neuer "Einstieg" für Jugendliche in Bischofshofen
Das Netzwerk berufliche Assistenz hat unter dem Namen "Einstieg" eine Beratungsstelle für Jugendliche in Bischofshofen eröffnet. Ziel ist es Jugendlichen Hilfe während und zur Ausbildung zu bieten.
BISCHOFSHOFEN. Das Netzwerk berufliche Assistenz (NEBA) ist in ganz Salzburg aktiv und hat es sich zum Ziel gesetzt Jugendlichen zu einer Ausbildung zu verhelfen. Gemeinsam mit der Initiative "Selbstaktiv" des Arbeitsmarktservice für Langzeitarbeitslose hat es nun eine Anlaufstelle in Bischofshofen eröffnet.
Ausbildung ermöglichen
Das neue Büro "Einstieg" betreut den Pongau und Lungau, es ist teil des Netzwerk berufliche Assistenz Salzburg. "NEBA hat es sich zur Aufgabe gemacht Jugendlichen die noch nicht in Ausbildung sind und damit Schwierigkeiten haben einen Platz zu finden, aber auch jenen die an ihrem Ausbildungsplatz Schwierigkeiten haben zu helfen. Sie sollen am Arbeitsplatz gehalten beziehungsweise zurückgebracht werden." fasst Anette Sombekke Leiterin Sozialministeriumservice – Landesstelle Salzburg zusammen
Zuerst wird gecoacht
Grundlage ist immer die Teilnahme am Jugendcoaching das in Bischofshofen von Theresa Burgstaller und Barbara Dick durchgeführt wird. Sie werden Jugendliche aus dem Pongau und Lungau beraten und mit ihnen mögliche nächste Schritte festlegen. "Oft geht es einfach darum Orientierung zu geben, die mit 14 oder 15 Jahren nicht immer gegeben ist", erläutert Helga Gschwandtner Leiterin des Jugendcoaching Salzburg.
Schwierigkeiten als offener Begriff
Mit eingezogen in das Bischofshofener Büro ist die Berufsausbildungsassistenz von NEBA "Wir wollen damit die große Lücke zwischen Schule und Lehre schließen", erklärt Anette Sombekke. Hier wird Jugendlichen mit Schwierigkeiten geholfen eine Ausbildung zu finden bzw. abzuschließen. "Der Begriff Schwierigkeiten ist mit Absicht gewählt, es kann sich um Lernschwächen, soziale Schwierigkeiten, körperliche oder geistige Beeinträchtigungen oder einfach Schulabbrecher handeln", erklärt Silvia Jarosch Wiesinger Leiterin der Berufsausbildungsassistenz Salzburg.
Ausbildungspflicht
Die Jugendlichen werden von Beginn bis zum Ende der Ausbildung begleitet. Auch ein Coaching am Arbeitsplatz ist möglich. Im Pongau und Lungau helfen Mechthild Sperling, Tamara Kreuzer und Elisabeth Priglinger-Kössler den Auszubildenden. Mit der Ausbildungspflicht bis 18 ist deren Hilfe umso bedeutender geworden. Es soll zumindest eine Teilausbildung ermöglicht werden, falls eine komplette oder verlängerte Lehrzeit nicht möglich ist.
Der Einstieg beginnt
"Interessierte Jugendliche können sich direkt im Büro "Einstieg" melden, wenn sie ein Bedürfnis nach Unterstützung hätten", erklärt Helga Gschwandtner. Die Jugendcoachs seien auch gerne bereit die Termine für Hilfesuchende zeitlich günstig zu legen und im Bedarfsfall würde sogar zu den Jugendlichen gefahren. Zusätzlich arbeite man gerne mit Jugendzentren und Schulen zusammen um Arbeitssuchende Jugendliche über ihre Möglichkeiten zu informieren.
"Selbstaktiv" mit im Boot
In dem Büro findet man nun auch die Initiative "Selbstaktiv" des Arbeitsmarktservice die Arbeitssuchende juristische und menschliche Begleitung bietet. "Das AMS steht für eine aktive Arbeitslosenpolitik, wir geben niemanden auf", sagt Thomas Burgstaller vom AMS Bischofshofen über die Aktion für Langzeitarbeitslose. Das angesprochene Klientel – das vom AMS vermittelt wird – sei im Pensionsnahen Alter oder gesundheitlich eingeschränkt. Durch wertschätzende Betreuung würde der Mensch in den Mittelpunkt gestellt.
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