Verrückt? Na und!
Pro Mente will Schüler sensibilisieren und aufklären

Schüler ab der neunten Schulstufe können hautnah in den Austausch mit Experten gehen. | Foto: Pro Mente
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  • Schüler ab der neunten Schulstufe können hautnah in den Austausch mit Experten gehen.
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Psychsiche Erkrankungen sind bei Jugendlichen noch oft mit vielen Vorurteilen besetzt, das Projekt "Verrückt? Na und!" soll diese abbauen und den Jugendlichen mehr Mut machen selbst aktiv zu werden. 

PONGAU. Das Leader unterstützte Projekt "Verrückt? Na und!" von Pro Mente Salzburg geht mit dem Thema psychische Gesundheit bei Jugendlichen in Form von Workshops bewusst an Pongaus Schulen. Dabei arbeitet ein Team aus Experten wie Psychologen oder Sozialarbeitern und Menschen mit psychiatrischer Erfahrung gemeinsam mit den Klassenlehrern zusammen. „Mit den Workshops von 'Verrückt? Na und!' wollen wir das Thema seelische Gesundheit ansprechbar machen und mit den jungen Menschen erörtern, was die Seele stärkt und wo es im Pongau entsprechende regionale Hilfs- und Unterstützungsangebote gibt“, weiß Koordinator Stefan Schwabeneder.

Laufen für Aufmerksamkeit

Besondere Aufmerksamkeit für dieses Projekt wollte Mentalcoach Lukas Pölzer erregen, indem er mit Menschen aus der ganzen Welt er Anfang März an dem virtuellen Lauf-Event "4x4x48" teilnahm. „Ich hatte leider nicht das Glück, als Schüler über psychische Gesundheit aufgeklärt zu werden. In einem Lebensabschnitt, der so viele mentale Herausforderungen mit sich bringt, ist das Thema jedoch relevanter denn je. Deshalb finde ich das Präventionsprogramm großartig, denn es setzt dort an, wo es wirklich zählt – bei unseren Jugendlichen“, erörtert Lukas Pölzer seine Beweggründe.

Zweithäufigste Todesursache

Bereits vor der Coronakrise waren psychische Krisen unter Jungendlichen weit verbreitet, leider ist – laut Promente – Selbstmord die zweithäufigste Todesursache unter ihnen. Durch die derzeitigen Einschränkungen hat sich die Problematik deutlich verstärkt. Das schwierige an psychischen Erkrankungen sei, dass sie oft unsichtbar und nach wie vor sehr stark von Stigmata besetzt wären. Durch persönliche Gespräche mit Betroffenen und Fachkräften sollen Vorurteile reduziert werden. Das stärkt nicht nur Einzelne - ganze Klassengemeinschaften können davon profitieren.

Erste Schritte zu den Workshops

„Verrückt? Na und!“ kann in Salzburg aktuell kostenlos an allen Pongauer Schulen ab der neunten Schulstufe angeboten werden. Der Projektkoordinator Stefan Schwabeneder von Pro Mente Salzburg steht Interessierten unter 0664/88549416 bei Fragen gerne zur Verfügung.

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