Museum Tauernbahn
Schwarzach widmet der Tauernbahnstrecke ein Museum

Das Museum Tauernbahn in Schwarzach beleuchtet die Eisenbahnstrecke, die seit Anfang des letzten Jahrhunderts den Pongau mit Kärnten verbindet. Von der Historie der Route bis hin zu einer detailgetreuen Nachbildung der Strecke mit Modellzügen kann man im ehrenamtlich betriebenen Museum alles erkunden.

SCHWARZACH. 1905 wurde Salzburg mit Kärnten durch eine Eisenbahnstrecke verbunden. 2005, genau 100 Jahre danach, wurde der Eisenbahnverbindung in Schwarzach ein eigenes Museum gewidmet. Der Vereinsobmann des Museums-und Modellbau­vereines "Museum Tauernbahn", Michael Köstinger, gewährte Einblicke in die historische Verbindung und erklärte was die Freiwilligen für das Museum leisten. Besonderes Schmankerl ist der freie Eintritt im Rahmen des Museumswochenendes am 14. Mai.

Die Modelleisenbahn wurde bis ins kleinste Detail der originalen Strecke nachempfunden. | Foto: Land Salzburg/Sophie Huber-Lachner
  • Die Modelleisenbahn wurde bis ins kleinste Detail der originalen Strecke nachempfunden.
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2.000 Stunden Arbeit pro Jahr

Das Museum Tauernbahn in Schwarzach besticht mit technischen Exponaten, verschiedensten Veranstaltungen und einer detailgetreuen Modelleisenbahnanlage. Hans Holleis ist Modellbauer im Museum Tauernbahn und arbeitet in seiner Freizeit rund 2.000 Stunden pro Jahr an dem Nachbau der Eisenbahnstrecke. Sein Herzensprojekt zeigt eine detaillierte Nachbildung der Strecke während den 60er und 70er Jahren. Sogar die Modellzüge fahren nach den Fahrplänen von damals. "Für viele Modelle, zum Beispiel Gebäude entlang der Strecke, gab es keine Pläne der Originale, wir mussten auf historische Fotos zurückgreifen", so der Eisenbahnenthusiast Hans Holleis.

Hans Holleis arbeitet rund 2.000 Stunden pro Jahr an der Modelleisenbahn. | Foto: Land Salzburg/Sophie Huber-Lachner
  • Hans Holleis arbeitet rund 2.000 Stunden pro Jahr an der Modelleisenbahn.
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Mitarbeiter sind der Antrieb

Das Museum an der Remise am Bahnhof in Schwarzach wird von 20 bis 40 ehrenamtlichen Personen betrieben. "Die Mitarbeiter sind die Seele. Das gilt prinzipiell überall, aber hier reden wir von Ehrenamt. Sie investieren unzählige Stunden und auch mit Ehrenamt sind Pflichten verbunden, vor allem wenn es um die Öffnungszeiten des Museums geht", erklärt Vereinsobmann Michael Köstinger.

Vereinsobmann Michael Köstinger hält mit den freiwilligen Helfern das Museum am laufen. | Foto: Land Salzburg/Sophie Huber-Lachner
  • Vereinsobmann Michael Köstinger hält mit den freiwilligen Helfern das Museum am laufen.
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Vom Pongau bis in die ganze Welt

1909 wurde die Tauernbahn durch den rund acht Kilometer lange Tauerntunnel erweitert. Dieser Eisenbahnabschnitt ist laut Michael Köstner aber mehr als nur die Verbindung vom Pongau nach Kärnten. Laut dem Vereinsobmann bietet die Verbindung einen Weg in die Welt.

"Der Verkehrsweg verbindet regional das Gasteiner- mit dem Mölltal, bietet aber auch einen Weg von Deutschland bis nach Italien zum Hafen in Triest und von dort in das Mittelmeer und über den Suezkanal in die Welt."
Michael Köstinger, Vereinsobmann des Museums-und Modellbau­vereines "Museum Tauernbahn"

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