Bauabschluss 2024
Gymnasium in Radstadt wird renoviert und erweitert

Die Direktorin des Gymnasiums in Radstadt, Andrea Stolz, freut sich auf mehr Platz für rund 200 Schülerinnen und Schüler und 30 Lehrkräfte. | Foto: Felix Hallinger
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Das Gymnasium in Radstadt wird bis 2024 saniert und ausgebaut. Zwölf Millionen Euro für das neue Projekt kommen aus dem zuständigen Bildungsministerium. Die Direktorin freut sich jedenfalls auf mehr Platz für ihre rund 200 Schülerinnen und Schüler.

RADSTADT. Der Schulbetrieb im Gymnasium in Radstadt findet aktuell in Containern statt. Das alte Gebäudes des Bundes-Oberstufen-Realgymnasiums (Borg) wurde schon zu guten Teilen abgerissen. Nun wird der Restbestand der Schule saniert und erweitert.

Aktuell haben am Gelände des Borgs in Radstadt die Baumaschinen das Sagen. | Foto: Felix Hallinger
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Mehr Platz als oberste Priorität

Der neue Holzbau soll im Sommer 2024 fertiggestellt werden. "Wir freuen uns, dass unsere jahrelangen Bitten nun erhört werden und wir endlich mehr Platz bekommen. Der Entwurf erfüllt in vielerlei Hinsicht unsere Wünsche", zeigt sich Schuldirektorin Andrea Stolz heute im Rahmen eines Spatenstichs erfreut. Zuletzt sei es in dem alten Schulhaus für die rund 200 Schülerinnen und Schüler schon knapp geworden. 

Die Bauarbeiten für das neue Schulgebäude laufen bereits seit März. Zum offiziellen Spatenstich kam heute auch die hohe Politik nach Radstadt. | Foto: Felix Hallinger
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Durch den Zubau über 1.800 Quadratmeter wird man im Radstädter Gymnasium in Zukunft 3.300 Quadratmeter nutzbare Fläche haben. "So können wir dann beispielsweise ordentliche Aufenthaltsräume umsetzen und haben auch mehr Platz für Musik- und Instrumentalräume", erklärt Stolz. Auch offener und individueller Unterricht soll durch ein neues Raumkonzept in Zukunft einfacher möglich werden. "Wir wollten weg von klassischen Schulgängen mit Klassen links und rechts des Korridors", betont die Direktorin. 

Die Visualisierung zeigt, wie das Gymnasium in Zukunft aussehen soll. | Foto: Strobl Architekten
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Salzburger Architekt plante Zubau

Diese Wünsche am besten in der Planung berücksichtigt hat das Architekturbüro von Michael Strobl. Das Salzburger Unternehmen hat sich beim EU-weiten Architekten-Wettbewerb durchgesetzt. "Wir haben hier in Radstadt eine gute Substanz auf die man aufbauen kann", schildert Strobl. In der Planung habe man den Fokus auf eine Vernetzung der technischen Funktionalität mit kreativen Konzepten gelegt. "Uns war wichtig auch außerhalb der klassischen Klassen einen Raum zum Lernen zu schaffen", so der Architekt.

Architekt Michael Strobl erklärte den Anwesenden vor dem Spatenstich die Überlegungen hinter seinen Planungen. | Foto: Felix Hallinger
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In Zukunft werde etwa eine große, begrünte Dachfläche direkt vom Saal für Bildnerische Erziehung aus erreichbar sein. "So kann man den Unterricht auch nach außen verlagern und es wird wirklich der ganze Platz entsprechend genutzt." Im ersten Stock des Neubaus wird eine Aula Platz finden. Bisher musste das Gymnasium bei größeren Konzerten oder Maturafeiern auf den Stadtsaal ausweichen. "Dass wir jetzt direkt in der eigenen Schule Veranstaltungen mit bis zu 300 Leuten durchführen können, ist natürlich auch toll", bestätigt Andrea Stolz.

Architekt Michael Strobl, Direktorin Andrea Stolz, Bildungsminister Martin Polaschek, Bildungslandesrätin Daniela Gutschi (beide ÖVP), Edith Klesl-Tauchner von der Bundesimmobiliengesellschaft und der Salzburger Bildungsdirektor Rudolf Mair beim Spatenstich. | Foto: Felix Hallinger
  • Architekt Michael Strobl, Direktorin Andrea Stolz, Bildungsminister Martin Polaschek, Bildungslandesrätin Daniela Gutschi (beide ÖVP), Edith Klesl-Tauchner von der Bundesimmobiliengesellschaft und der Salzburger Bildungsdirektor Rudolf Mair beim Spatenstich.
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Bund nimmt zwölf Millionen Euro in die Hand

Die Erweiterung des Gymnasiums wird in Kombination mit der Renovierung des Bestandes rund zwölf Millionen Euro kosten. Die Mittel dafür kommen aus dem zuständigen Ministerium vom ÖVP-Bildungsminister Martin Polaschek. "Mit dem sanierten und ausgebauten Borg Radstadt schaffen wir Bildungs- und Lernplätze, die den Ansprüchen und den Lebensrealitäten der Familien entsprechen", so der Minister, der für den Spatenstich nach Radstadt gekommen ist.

Die Bauarbeiten für den neuen Holzbau sollen im August 2024 abgeschlossen werden.  | Foto: Felix Hallinger
  • Die Bauarbeiten für den neuen Holzbau sollen im August 2024 abgeschlossen werden.
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Polaschek sprach dabei auch die Herausforderungen für den Unterricht während der Bauphase an. Direktorin Andrea Stolz meinte dazu, dass das größte Problem der fehlende Turnsaal sei, speziell an Tagen mit schlechtem Wetter. "Ansonsten funktioniert der Alltag auch im Ausweichquartier gut, aber wir freuen uns natürlich, wenn wir dann in das fertige Schulhaus einziehen können", so Stolz. Im August 2024 soll es dann so weit sein. "Dieser Plan wird halten", versicherte Edith Klesl-Tauchner von der verantwortlichen Bundesimmobiliengesellschaft heute.

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