Krankenhaus Schwarzach
Land übernimmt 22,5 Millionen Euro Mehrkosten
Um 22,5 Millionen Euro mehr und somit insgesamt rund 79 Millionen Euro wird der Um- und Neubau des Kardinal Schwarzenberg Klinikums kosten. Explodierende Bau- und Materialkosten sind die Ursache. Nun gab die Landesregierung einer Zusage für maximal 22,5 Millionen Euro zur Abdeckung der Mehrkosten grünes Licht.
SCHWARZACH. Statt 56,4 Millionen Euro wird der Um- und Ausbau des Kardinal Schwarzenberg Klinikums in Schwarzach nun 79 Millionen Euro kosten. Erheblich gestiegene Bau- und Materialkosten führten zur Preissteigerung. Nun gab die Landesregierung einer Zusage für maximal 22,5 Millionen Euro zur Abdeckung der Mehrkosten grünes Licht.
„Als Schwerpunktkrankenhaus nimmt das Klinikum für die gesamte Versorgungsregion im Süden des Landes Salzburg mit rund 200.000 Einwohnern eine führende Rolle in der Gesundheitsversorgung der Bevölkerung ein. Deshalb ist es besonders wichtig, dieses Krankenhaus ständig auf neuestem Stand zu halten und das Projekt im aktuellen Planungsentwurf umzusetzen“, erklärt Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl.
Einsparen wäre falscher Weg
„Etwas einzusparen und wegzulassen hätte die Qualität des Angebots deutlich verringert, daher müssen wir den Mehraufwand in Kauf nehmen. Mit den Maßnahmen wird der Bedeutung des zweitgrößten Spitals des Bundeslandes Rechnung getragen“, hebt Stöckl hervor. Der siebengeschossige Neubau, der bis 2026 auf dem Areal des ehemaligen Kinderspitals im Nord-Bereich des Krankenhauses entsteht, gilt als Herzstück der Bauarbeiten. Dort sollte ein Therapiegarten, Räumlichkeiten für die psychiatrische Abteilung, Pathologie, Mikrobiologie und das Zentrallabor sowie die Apotheke Platz finden. Außerdem sind hochmoderne Operationssäle und ein Aufwachbereich geplant. Zusätzlich wird ein bestehender Bauteil saniert werden, wo 2028 die anästhesiologische Intensivstation untergebracht werden sollte.
Corona spielte bei Planung mit
Während der Corona-Pandemie lernte das Krankenhaus außerdem viel über die Spitalsabläufe und diese Erkenntnisse werden im laufenden Projekt ebenfalls berücksichtigt. So soll die anästhesiologische Intensivstation mit Schleusen ausgestattet werden, das Labor zusätzliche Flächen für PCR-TExt-Diagnostik erhalten und flexible räumliche Abtrennungen für die Stationen der Psychiatrie abgeschafft werden.
„All das bedeutet für die Patienten ein noch besseres Versorgungsniveau und höhere Sicherheit, nicht nur in Zeiten der anhaltenden Pandemie“, versichert Stöckl abschließend.
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