Kein Vorrang mehr für Autofahrer: Werfenweng eröffnete seine Begegnungszone
Das Konzept "Begegnungszone" hat mit Werfenweng die nächste Pongauer Gemeinde überzeugt.
WERFENWENG (aho). Zur Begegnungszone samt Baum-Allee und neuer Beleuchtung hat die Gemeinde Werfenweng ihr Ortszentrum umgestaltet. Die Zentrumsdurchfahrt, auf der sich Autofahrer und Fußgänger künftig auf Augenhöhe begegnen, wurde am Sonntag feierlich eröffnet.
Sicherheit verbessert
Bürgermeister Peter Brandauer kann schon jetzt auf positive Erfahrungen verweisen, auch wenn der Mehrheitsbeschluss für die Realisierung des Projekts erst nach längerer Diskussion in der Gemeindevertretung getroffen werden konnte: „Bereits in den ersten Tagen hat sich gezeigt, dass sich die Sicherheit für Fußgänger in diesem Bereich deutlich verbessert hat. Als Vorzeigegemeinde in Sachen umweltfreundliche Mobilität ist es für uns selbstverständlich, neue Erkenntnisse aufzugreifen und damit den öffentlichen Raum in Werfenweng für alle – Autofahrer, Radfahrer und Fußgänger – sicherer zu machen.“
Trennung nur mehr optisch
Rund 150 Meter lang ist der Abschnitt, dessen Oberfläche nun auf dasselbe Niveau gebracht wurde. Halogenbeleuchtung und Spitzahorn-Bäume trennen den Fußgängerbereich optisch von der Straße. „Das Miteinander von Fußgängern und Autofahrern ermöglicht ein sicheres und konfliktfreies Überqueren der Straße“, sagte Verkehrslandesrat Stefan Schnöll, der gemeinsam mit dem Bürgermeister die Zone eröffnete.
Hälfte der Kosten aus GAF
Rund 400.000 Euro hat Werfenweng seit dem Baustart im Herbst 2017 in das Projekt investiert. Mehr als die Hälfte davon kam als Unterstützung aus dem Gemeindeausgleichsfonds des Landes. Neben der optischen Umgestaltung wurde auch eine neue Oberflächenentwässerung installiert. "Die Begegnungszone wird unser Ortszentrum attraktivieren", ist Brandauer überzeugt.
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