Muttertag im Bezirk Ried

Schnappt euch die Mama und raus in die Natur

Am 9. Mai 2021 ist Muttertag. Und warum schenken wir der Mama an diesem Ehrentag nicht mal ganz viel gemeinsame Zeit? Wir haben einige Tipps für Ausflüge im Bezirk Ried für euch zusammengetragen.

BEZIRK RIED. Zwar verdient die Mama das ganze Jahr über ein Dankeschön. Aber der Muttertag kann dazu genutzt werden, sie einmal richtig hochleben zu lassen. Über Blumen und Gutscheine, die Klassiker unter den Muttertagsgeschenken, freut sich die Mama auch, klar. Aber gemeinsame Ausflüge und zusammen verbrachte Zeit erwärmen das Herz und bleiben oft ewig in Erinnerung. Deshalb haben wir ein paar Tipps zusammen getragen, wie ihr der Mama einen Freudentag bereiten könnt – ohne den Bezirk Ried zu verlassen. 

Wanderung: Mettmacher Platzl – 15 Wege, 15 Bankerl

Die Mettmacher Platzl liegen entlang des über 80 Kilometer langen Mettmacher Wanderwegenetzes. Ruhebänke laden zum Verweilen ein, daneben befinden sich auf einer Metalltafel Informationen zu Mettmacher Themen. Das Besondere ist: Ein QR-Code führt zu einem Youtube-Video über das jeweilige Thema des Mettmacher Platzls (Mundart/ Dichtung, Kunst, Pfarre, Geschichte, Schulwesen, Geologie, Landwirtschaft, Holzknechte, Zechenwesen,...).
Mehr Infos zu den Mettmacher Platzl gibt's hier
Ein kleines Teilstück des Mettmacher Wanderwegenetzes ist die Stoavoglroas z'Wimpling. Eine 2,5 Kilometer lange Strecke, die mit Steinfiguren in Vogelgestalt ergänzt wurde. Ausgangspunkt der gut beschilderten „Stoavoglroas“ ist bei der Steinvogelfigur Brunhilde am Parkplatz beim Wirt z'Wimpling. Entlang der Wegstrecke gibt es einen Rastplatz am Waldrand.
Mehr Infos zu der Stoavoglroas gibt's hier

Radeln am Antiesenradweg

Der Ausgangspunkt zum familienfreundlichen Antiesenradweg, der ingesamt 42 Kilometer lang ist, befindet sich am Innradweg nahe Reichersberg. Aber im Grunde kann in jeder anderen Gemeinde am Radweg gestartet werden. Der Radweg führt vorbei am Kreuzweg des Kalvarienberges, dem Schloss der Familie Arco-Zinneberg und vielen typischen Innviertler Bauten. Ziel ist Geboltskirchen. Hier mündet der Antiesenradweg in den Trattnachtalradweg. Die Strecke ist asphaltiert beziehungsweise gut befestigt auf Radwegen, Nebenstraßen und Güterwegen, leichte Steigungen im Hausruckgebiet; für alle Räder geeignet
Mehr Infos hier

Veranstaltung: Kräuterführung auf Schloss Katzenberg

Bei einem Spaziergang am Muttertag, 9. Mai 2021, in der wildromantischen Umgebung von Schloss Katzenberg in Kirchdorf am Inn lernen Interessierte einheimische Kräuter und Pflanzen in ihrem natürlichen Lebensraum kennen. Die Teilnehmer erfahren Wissenswertes über deren Heilkraft, aber auch über die einmalige Aulandschaft am Inn. Mit selbst hergestellten Köstlichkeiten aus den gesammelten Wildkräutern klingt die Wanderung aus.

 Treffpunkt: Eingangstor beim Gasthaus Schlosstaverne  um 13.30 Uhr. Anmeldung erforderlich: Tel. 0664/3413094 (begrenzte Teilnehmerzahl)
. Kosten: 9 Euro pro Erwachsener

Picknick oder Frühstück im Freien

Wer gerne mit der Mama in der Natur bei einem Picknick entspannen möchte – möglicherweise auch als Pause während der oben genannten Wanderung oder des Radausflugs – sollte ausreichend Proviant im Gepäck haben. Beim Stadtcafé Leckerl in Altheim gibt's eine kulinarische Frühstücksbox zum Muttertag zum Mitnehmen für 17 Euro pro Person. Darin sind unter anderem Tomaten-Mozzarelle-Spieße, Prosciutto mit Melone, Gebäck, Säfte und Sekt. Hier mehr dazu.
Plätze im Bezirk Ried, die sich für ein Picknick eignen sind die Badeseen in Pramet und Mühlheim an Inn. Ebenso der Herrengarten des Stifts Reichersberg oder der Obsterlebnisgarten Lohnsburg, der ganzjährig frei zugänglich ist. Mehr Infos zum Obsterlebnisgarten hier.

Selbstgebackenes zum Mitnehmen

Und wer zum Picknick Selbstgebackenes mitnehmen möchte, für den hat Diätologin Katrin Ebetshuber von Veatality aus Gurten leckere Rezepte. Mehr Rezepte finden Sie hier.

Apfelkiperl:
Dafür brauchen Sie für ca zwei Bleche:
250 g Magertopfen
125 g Dinkelweißmehl
125 g Dinkelvollkornmehl
50 g Butter
1 Ei
1 Prise Salz
1,5 kg Äpfel
50 g Walnüsse
50 g Rosinen

1. Für den Teig die Mehle und das Salz in eine Schüssel geben.
2. Die Zimmerwarme Butter und den Topfen sowie das Ei zugeben und zuerst in der Schüssel mit den
Händen kurz durchkneten.
3. Den Teig auf eine Arbeitsfläche geben und zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten.
4. Diesen im Kühlschrank zugedeckt ca. 30 Minuten rasten lassen.
5. In der Zwischenzeit die Füllung zubereiten.
6. Die Äpfel waschen, achteln, das Kerngehäuse entfernen und in kleine Würfel schneiden.
7. In einem Topf mit ca. 50 ml Wasser und 1 TL Zimt kurz dünsten (ca. 5 Minuten)
8. Die Äpfel dann in eine Schüssel geben – dabei darauf achten, dass nicht das eventuell im Topf
verbliebene Wasser mitkommt.
9. Rosinen und gehackte Walnüsse zugeben und kurz überkühlen lassen.
10. Den Teig in zwei Teile teilen und jeden Teil auf der bemehlten Arbeitsfläche mit dem
Nudelholz zu einem 35 x 35 cm großen Quadrat ausrollen. Dieses in 9 gleich große Quadrate
schneiden.
11. Für das Formen der Kipferl jedes Teigquadrat so auflegen, dass ein Spitz davon zu einem herschaut .
Dann auf jedes Quadrat einen gehäuften Esslöffel der Füllung setzen und von unten nach oben aufrollen. Die Enden links und rechts etwas eindrehen und zu einem Kipferl formen. (in der Bildergalerie unten gibt’s ein paar Fotos zur Verarbeitung)
12. Diese dann auf ein Backblech setzen und mit einem verquirrelten Ei bestreichen.
13. Im vorgeheizten Backofen bei Heißluft 200°C goldbraun backen.

Kräuterzupfbrot:
Das brauchen Sie für eine Kastenform:
TEIG:
250 Dinkelvollkornmehl
250 g Dinkelweißmehl
1 Pkg. Trockengerm
1 TL Salz
1 TL Zucker
4 EL Rapsöl
Ca. 250 ml warmes Wasser

KRÄUTERPASTE
4 EL Olivenöl
1 EL weiche Butter
1 Handvoll gehackte Kräuter 2 Knoblauchzehen
1⁄2 Zwiebel
Salz, Pfeffer

1. Dinkelvollkornmehl, Dinkelweißmehl, Germ, Öl, Salz und Zucker in einer Schüssel vermischen und nach und nach das warme Wasser zugeben. Entweder mit den Händen oder der Küchenmaschine zu einem glatten Teig verkneten.
2. Den Teig mit etwas Öl einreiben, damit er nicht austrocknet und mit einem Geschirrtuch zugedeckt an einem warmen Ort ca. 1 Stunde rasten lassen.
3. Währenddessen das Olivenöl mit der weichen Butter, den klein gehackten Kräutern und den klein gehackten Zwiebel und Knoblauch vermischen und mit Salz und Pfeffer würzen. Das Ganze sollte eine etwas flüssigere Paste sein.
4. Backofen auf 200 ° Ober- und Unterhitze vorheizen und eine Torten- oder Kastenform mit Öl oder Butter befetten.
5. Nach der Gare, den Teig nochmals kurz auf der Arbeitsfläche durchkneten und mit dem Nudelholz ca. 3-4 mm dick ausrollen (möglichst rechteckig). Dabei immer darauf achten, dass die Arbeitsfläche gut bemehlt ist, sodass der Teig nicht anklebt.
6. Nun die Kräuterpaste gleichmäßig auf dem Teig verteilen.
7. Nun mit einem scharfen Messer den Teig in ca. 5 cm breite Streifen schneiden.
8. Diese Streifen dann wie eine Ziehharmonika falten und in die vorbereitete Form setzen. So mit allen
Streifen fortfahren. Die gefalteten Teigstücke locker und nicht zu eng neben einander setzen, da
diese beim Backen noch aufgehen.
9. Ist die Form voll befüllt, diese in den Ofen geben und ca. 30 Minuten backen, bis das Zupfbrot oben
gebräunt und knusprig ist.