Erwartung etwas gedämpft

Wie voll werden die Auftragsbücher der Betriebe im Bezirk 2013 sein? Prognose: Die Wirtschaft erhält eine ‚kleine Delle‘. | Foto: Pixelot - Fotolia
  • Wie voll werden die Auftragsbücher der Betriebe im Bezirk 2013 sein? Prognose: Die Wirtschaft erhält eine ‚kleine Delle‘.
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BEZIRK. Wirtschaftlich gesehen sei das Jahr 2012 für den Bezirk Ried sehr zufriedenstellend verlaufen – ein gutes Jahr mit einigen Herausforderungen. Dieses Resümee ziehen Wirtschaftskammer Ried-Obmann, Landtagsabgeordneter Alfred Frauscher und WKO Ried-Leiter Christoph Wiesner über das Jahr 2012. Obwohl es in allen Bereichen Gewinner und Verlierer gab, waren laut Wiesner vor allem die Sparten Flugzeugbau und Maschinenbau sehr erfolgreich, etwas herausfordernder war der Baubereich. Mit den rund 150 Neugründungen im Bezirk zeigen sich die beiden WKO Ried-Experten zufrieden, die Zahl sei in den letzten Jahren in etwa gleichbleibend. Die Erwartungen für 2013 sind allerdings etwas gedämpft: „Eine leichte Konjunktureintrübung ist bereits spürbar. Es ist aber keine Krise wie im Jahr 2009 zu erwarten, sondern eher eine kleine ‚Delle‘. Das Wirtschaftswachstum wird sich zwischen einem halben bis zu einem Prozent bewegen“, prognostiziert Frauscher. Christoph Wiesner glaubt dabei an ein überdurchschnittliches Wachstum des Bezirks Ried im Vergleich zu anderen Regionen. „Da viele eine neue Wirtschaftskrise voraussagen, ist es für die Firmen aber schwierig, für 2013 zu planen. Die kurzen Wirtschaftszyklen erschweren dies zusätzlich und das Sicherheitgefühl sinkt“, so der WKO Ried-Leiter. Auch das Thema „Fachkräftemangel“ wird laut den Experten im Jahr 2013 zur großen Herausforderung werden. „Es geht darum, qualifizierte Arbeitskräfte in allen Qualifkationsnivaus zu finden“, sagt Wiesner.

Bezirk weiter attraktivieren
Dass der Bezirk Ried für Betriebe interessant ist, zeigt sich an den regen Bautätigkeiten einiger Firmen wie FACC oder Fill in Gurten. „Durch Infrastrukturverbesserungen, eine FH-Zweigstelle, ein Arbeitskräfteentwicklungsprogramm, bessere Kinderbetreuungseinrichtungen, eine bessere Kooperation zwischen den Gemeinden oder auch durch einen Wirtschaftspark Innviertel könnte man den Bezirk weiter attraktivieren“, so Frauscher.

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