Jäger päppelt Frischling auf
Ein "Wildschwein-Findelkind" zieht Mario Mitterlehner aus St. Martin auf.
ST. MARTIN, KIRCHBERG. Der Jäger wurde vor rund zwei Wochen von Wirtin Karin Ernst aus Untermühl verständigt, dass ein Frischling einer Dame mit Hund nachlaufe. „Mein erster Gedanke war: Hoffentlich passiert nichts, schließlich könnte ja die Wildschweinmutter in der Nähe sein“, erinnert sich Mitterlehner. „Als ich nach Untermühl kam, lag der Frischling unterkühlt im Straßengraben und hatte noch etwa zehn Zentimeter der Nabelschnur dran.“ Der Jäger nahm das Wildschwein-Baby, das etwa zwei bis drei Tage alt war und knapp 60 Dekagramm wog, zu sich. "Ich habe es gewärmt und füttere es seitdem alle zwei Stunden mit einer zur Ferkelaufzucht geeigneten Milch", erklärt er. Jäger Mitterlehner: „Ein Problem wird, was ich mit dem Wildschwein in Zukunft mache. Es ist jetzt menschengeprägt und die Auswilderung wird schwer möglich sein. Vielleicht nehme ich mit dem Tierpark Kontakt auf“, sagt er.
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