Leserbrief aus Lembach
„Wenn wir die Welt ruinieren, dann schon schnell und ordentlich!“

Feuerwerkskörper hinterlassen immer wieder jede Menge Müll. | Foto: PantherMedia/vschlichting
  • Feuerwerkskörper hinterlassen immer wieder jede Menge Müll.
  • Foto: PantherMedia/vschlichting
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Willi Hopfner vom Verein Lebensraum Donau-Ameisberg ärgert sich über die vielen Böller und Raketen, die zu Silvester abgeschossen wurden.

Wie bereits in den letzten Jahren hat auch heuer der Verein Lebensraum Donau-Ameisberg die Bevölkerung aufgerufen, zum Jahreswechsel den Einsatz von Böllern und Raketen zu unterlassen. Dass diese Pyrotechnikartikel nicht nur eine große Belastung für die Umwelt darstellen, sondern auch Menschen und Tiere durch diese Knallerei in Angst und Schrecken versetzt werden, dürfte mittlerweile bekannt sein.

Es sollte daher eine Selbstverständlichkeit sein, aus Gründen des Umweltschutzes und aus Rücksicht auf Mensch und Tier, die Verwendung von Böllern und Raketen zu unterlassen. Diese Annahme trifft jedoch nicht zu. Denn es wurden nicht nur in Lembach, sondern wie ich aus Rückmeldungen erfahren habe, auch in den anderen Gemeinden heuer mehr Böller und Raketen abgefeuert als in den Vorjahren. Die Silvesterknallerei ist ein völlig unnötiges Übel. Vernünftige Menschen brauchen diese unsinnige Knallerei nicht, und es könnte mit einem Schlag eine Menge Umweltbelastung eingespart werden.

"Können wir den Jahreswechsel nicht mehr ohne Knallerei feiern?"

Menschen, die aus reiner Lust, geschäftlicher Interessen oder sonstiger teuflischer Begierden diese Knallerei verursachen und damit zur Belastung für die Umgebung (Natur, Mensch und Tier) werden, sollten durch behördliche Maßnahmen zur Vernunft gebracht werden, damit die Bemühungen jener Menschen, die guten Willens sind und sich für eine bessere Welt einsetzen, nicht zunichtegemacht werden.

Zu viele Belastungen auferlegt

Ich denke, es muss sich der Umweltschutzgedanke künftig viel stärker in unserem Verhalten widerspiegeln, um überhaupt eine Chance zu haben, dass langfristig unsere Lebensräume erhalten bleiben. Ansonsten wird die von engagierten Personen durchgeführte Arbeit für Natur- und Umweltschutz zur Sisyphusarbeit.

Das Wort „Umweltschutz“ ist in aller Munde, doch das angesehene Verhalten dazu fehlt, wie man an diesem Beispiel sehen kann. Die vielen Naturkatastrophen (Stürme, Überschwemmungen, Dürre usw.) sind ein Zeichen dafür, dass die Menschheit unserer Mutter Erde zu viele Belastungen auferlegt hat.

Doch gibt es immer noch genug Personen, die diese Zeichen ignorieren und in egoistischer Manier ihre Gepflogenheiten und ihren Lebenswandel unverändert weiterführen. So nach dem Motto: „Wenn wir die Welt ruinieren, dann schon schnell und ordentlich!“ Hier scheint mir der oft gemachte Vergleich zwischen Mensch und Tier angebracht. Das Tier lebt von und mit der Natur. Der Mensch lebt von und vielfach gegen die Natur.

von Willi Hopfner aus Lembach

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