Gesunde Jause: So denkt es sich in der Schule leichter

Anna Pühringer ist Diätologin am Landes-Krankenhaus Rohrbach. | Foto: Foto: gespag
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BEZIRK. Sich konzentrieren, mitdenken und mitarbeiten – das fordert das Gehirn. "Um den Leistungsanforderungen in der Schule gerecht zu werden, muss das Gehirn regelmäßig mit Energie und Nährstoffen versorgt werden, so können Leistungseinbrüche und Konzentrationsschwierigkeiten verhindert werden", sagt Anna Pühringer, Diätologin am Landes-Krankenhaus Rohrbach. "Ist ihr Kind ein Frühstücksmuffel, ist die Schuljause umso wichtiger." Sie rät zu Abwechslung: "Zu einer gesunden Jause gehören Getreideprodukte, Milch und Milchprodukte, Obst und/oder Gemüse und ein Getränk."
Bei Getreideprodukten sollten Kinder zur Vollkornvariante greifen – sie spenden langfristig Energie. Weißmehlprodukte, süße Snacks oder zuckerhaltige Getränke führen zu einem kurzen Energieschub und dann zu einem raschen Leistungsabfall. Semmel, Kipferl und Mehlspeisen sollten nur selten in der Jausenbox landen. Oft hingegen Milchprodukte: "Sie enthalten hochwertiges Eiweiß, sind leicht verdaulich und wichtige Kalziumlieferanten für starke Knochen und Zähne", weiß die Diätologin. "Bevorzugen Sie Topfenaufstriche oder Schnittkäse statt Wurst und Pasteten als Brotbelag." Auch Milch, zuckerarmes Fruchtjoghurt oder Müsli eignet sich ideal als Zwischenmahlzeit.

Getränk nicht vergessen
Zur ausreichenden Nährstoffversorgung sollten neben verschiedenen Obstsorten auch Gemüserohkost als Brotbelag oder Gemüsesticks zum Knabbern in die Jausenbox gepackt werden. "Vergessen Sie nicht, ihrem Kind ausreichend Getränke mitzugeben", sagt Pühringer. Ein Mangel an Flüssigkeit kann zu Leistungs- und Konzentrationsschwäche führen. Ideal sind: Leitungswasser, Mineralwasser, ungesüßte Tees oder stark verdünnte Fruchtsäfte. Nicht geeignet sind Limonaden, Eistee und koffeinhaltige Getränke wie Cola und Energydrinks.
Von sogenannten "Kinderlebensmitteln" sollte man besser die Finger lassen. "Sie enthalten meist viel Fett und Zucker", sagt die Ernährungsexpertin des LKH Rohrbach.

Praktische Tipps und Tricks für eine gesunde Jause

Belegen Sie das Käse- oder Schinkenbrot immer zusätzlich mit einem Salatblatt, Gurken-, Tomaten- oder Radieschenscheiben.
Paprika-, Karotten- oder Gurkensticks eigenen sich ideal zum Knabbern.
Verzichten Sie auf Streichfett auf dem Jausenbrot oder ersetzen sie das Streichfett durch Topfenaufstriche.
Die Jause soll bunt sein - Kinder essen mit den Augen. Denken Sie an eine bunte Garnierung mit Gemüse und geben Sie den Snacks phantasievolle Namen (Supermanbrot, Powermüsli,…)
Aufgeschnittenes Obst bleibt länger frisch und wird nicht braun, wenn man es mit Zitronensaft beträufelt.
Wechseln Sie öfters die Obstsorte und lassen Sie Ihr Kind bei der Auswahl mitbestimmen.
Wählen sie fettarme Wurst wie Schinken oder Krakauer statt Salami, Leberpastete oder Kabanossi und bevorzugen Sie Topfenaufstriche und Käse als Brotbelag. Fettreiche Zwischenmahlzeiten belasten den Körper zusätzlich.
Die Jause am besten in einer Dose verpacken - so bleibt sie länger frisch und unbeschädigt
Füllen Sie das Getränk in eine wiederverschließbare Plastikflasche

Anna Pühringer ist Diätologin am Landes-Krankenhaus Rohrbach. | Foto: Foto: gespag
Mit kleinen Tricks ist es ganz einfach, Kindern gesunde Jause schmackhaft zu machen. | Foto: Foto: Fotolia/st-fotograf
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