Bezirkshallenbad Rohrbach
"Baubeginn im April ist realistisch"
Grundsätzlich signalisierte das Land Oberösterreich die Kostensteigerung von 2, 1 Millionen Euro mitzutragen. Beschließen nun auch die Gemeinderäte , die Mehrkosten mitzutragen, stehe einem Baustart des langersehnten Bezirkshallenbades nichts mehr im Wege, ist Arbeitskreisleiter und Standortbürgermeister Andreas Lindorfer (VP) optimistisch.
ROHRBACH-BERG. Die ursprünglichen Kostenschätzungen für das Bezirkshallenbad Rohrbach lagen bei rund 13 Millionen Euro. Der Kostenrahmen habe sich laut Arbeitskreisleiter Andreas Lindorfer nun auf rund 15,1 Millionen Euro erhöht. Die Ursachen für die Kostenerhöhung seien einerseits coronabedingt und durch eine Baukostenindexsteigerung von rund 15 Prozent entstanden, andererseits durch die neu eingeplante nachhaltige Energieversorgung.
Neues Finanzierungspaket
„Wir haben erreicht, dass wir ein neues Finanzierungspaket mit einem Kostenrahmen von 15,1 Millionen Euro schnüren konnten. Das entspricht einer Erhöhung von rund 2,1 Millionen Euro gegenüber der ersten Kostenschätzung", erläutert Lindorfer: „Alle Ortschefs haben bei der letzten Bürgermeisterkonferenz zum Jahresende bekundet, dass sie hinter dem Projekt stehen und die Mehrkosten mittragen. Auch das Land Oberösterreich hat nun grundsätzlich 'grünes Licht' gegeben, die Kostensteigerung mitzutragen.“
Gemeinderäte am Zug
In weiterer Folge muss nun der neue Finanzierungsplan in allen Gemeinderäten erneut diskutiert und beschlossen werden. „Aufgrund der positiven Signale bei der Bürgermeisterkonferenz bin ich zuversichtlich, dass nun auch die Gemeinderäte demnächst 'grünes Licht' geben und die Mehrkosten mittragen. Ein Baubeginn im April wäre dann realistisch“, so Lindorfer.
Nachhaltige Energieversorgung
Zur neu eingeplanten nachhaltigen Energieversorgung verrät Lindorfer, dass hier aktuell zwischen zwei Optionen abgewogen werde. Die erste Variante wäre eine Anenergieversorgung in Kombination mit anderen erneuerbaren Energieträgern. „Hier würde Abwärme von diversen öffentlichen Gebäuden zur Heizung genutzt, dies in Kombination mit einer Photovoltaik“, erläutert er. Die zweite Variante wäre in Form einer Biomasseheizung, die auch andere Gebäude in der Stadt wie etwa diverse Schulen versorgen könnte.
Eröffnung im Herbst 2023 angedacht
Zur weiteren Vorgangsweise erklärt Lindorfer:“ Zuerst muss noch das Kostendämpfungsverfahren mit dem Land Oberösterreich finalisiert werden. Parallel dazu wird das Einreichprojekt und Ausschreibung vorbereitet. Nach der Zustimmung durch die Gemeinderatsbeschlüsse kann die Vergabe erfolgen.“ Auch der angedachte Eröffnungstermin für Herbst 2023 wäre laut Lindorfer derzeit noch realisierbar.
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