Rohrbach-Berg
Bewegung und Naturerlebnis für Schüler

Flotten Schrittes unterwegs sind Schüler der Mittelschule Rohrbach im Unterricht 'Bewegung und Sport'. | Foto: Alfred Hofer
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  • Flotten Schrittes unterwegs sind Schüler der Mittelschule Rohrbach im Unterricht 'Bewegung und Sport'.
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Für die Mittelschule Rohrbach steht im Unterrichtsfach "Bewegung und Sport" die Natur im Vordergrund. Dies war nicht erst die Folge der Errichtung eines Schulcampus und den damit begrenzten Räumlichkeiten. Schließlich ist die Mittelschule neben den technischen Schwerpunkten eine Ökolog-Schule.

ROHRBACH-BERG. „Es ist heutzutage schwierig, Balance zu finden. Die zunehmende Digitalisierung macht es nicht leicht, Kinder in einem ausgewogenen Maße an Bewegung, frischer Luft und digitalen Medien aufwachsen zu lassen – noch dazu, wenn der Schulunterricht lange dauert“, ist Sportlehrerin Sabine Lindorfer überzeugt. So haben sich die letzten schönen Herbsttage umso mehr dafür angeboten, mit den Schülern ausgiebige Spaziergänge zu unternehmen und damit auch Energie zu tanken. Lindorfer: „Für entsprechende Bewegungsmöglichkeiten bieten sich in der Stadtgemeinde zahlreiche Plätze an: der Sinnenweg, der Spielplatz bei der Villa sinnenreich, der Pöschlteich und vor allem der herbstliche Bergerwald."

Die Pädagogin erwähnt außerdem, dass Digitalisierung und Mediennutzung Orientierung brauchen: "Kinder benötigen kein Smartphone. Sie müssen erst einmal lernen, mit beiden Beinen sicher im realen Leben zu stehen. Digitale Fürsorge – durch die Eltern und durch Bildungseinrichtungen ist ebenfalls wichtig.“

Motivation zur Bewegung fehlt

Langjährige Sportlehrer konnten beobachten, dass sich in den letzten Jahren einiges bei den Kindern verändert hat. So haben bei vielen die Körperspannung und die Körperbeherrschung stark nachgelassen. Ebenso finden zahlreiche Kinder oftmals kaum eine Motivation, sich zu bewegen. Wenig Bewegung, falsche Ernährung und übermäßige Smartphone-Nutzung können zudem zu Hyperaktivität und Konzentrationsstörungen führen.

„Leider bestehen zu Hause oft nicht so viele Möglichkeiten, gemeinsam mit der Familie etwas in der Natur zu unternehmen“, weiß Sportlehrerin Lindorfer und ergänzt: „Es wäre besonders wichtig, in der Familie einfach auch mal ‚nur‘ spazieren zu gehen oder zu wandern. Gut wäre es auch, wenn die Kinder in Vereinen aktiv sind."

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