Schulsachen einkaufen
"Ein No-Go ist es, einfach billig zu kaufen"

Das neue Schuljahr nähert sich langsam. Zeit, Schulsachen einzukaufen. | Foto: GekaSkr (YAYMicro)/Panthermedia
  • Das neue Schuljahr nähert sich langsam. Zeit, Schulsachen einzukaufen.
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Die BezirksRundSchau gibt  Tipps, wie beim Schuleinkauf gespart und auf die Umwelt geachtet werden kann.

BEZIRK, HASLACH. Unterschiedliche Heftarten, verschiedene Mappen und Ordner, Füllfedern, Werk- und Handarbeitssachen, Malblöcke, Wasserfarben und viele weitere Utensilien: Die Liste der Dinge, die Familien jedes Jahr vor Beginn eines neuen Schuljahres immer wieder aufs Neue besorgen müssen, ist lang. Dabei stellt dieser Großeinkauf für das neue Schuljahr zahlreiche Familien vor große finanzielle Belastungen. Gerade in einem Jahr, in dem sich seit Wochen eine starke Teuerung bemerkbar macht, wird auf den Preis geachtet, um sich nicht völlig zu verausgaben. Diese Herausforderung kennt auch Regina Zinöcker von "La-Le-Lu Spielwaren" aus Haslach. Sie rät, sich zu Beginn zu überlegen, welche Gegenstände und Unterlagen die Kinder wirklich benötigen. Die Expertin plädiert dafür, keinesfalls an der Qualität zu sparen. "Lieber nur zwölf Stifte kaufen und dafür auf Qualität achten", so die Fachfrau, die anfügt: "Man kann sparen, indem man die Angebote der verschieden Händler vergleicht. Zum Beispiel erhalten Kunden bei uns zehn Prozent auf ihren Schuleinkauf. Mit einem vollen Pickerlpass, der bei uns ein ganzes Jahr durchläuft, sind auch 20 Prozent Rabatt möglich."

Billig hat Folgen

Auf die Frage, was für die Fachfrau beim Schulsachen-Einkauf gar nicht geht, antwortet sie: "Ein No-Go ist es, einfach billig zu kaufen." Denn das zahlt sich auf lange Sicht nicht aus, sondern sorgt im Endeffekt für Mehrkosten: "Und zwar, weil hier die Qualität einfach nicht gegeben ist. Wir merken, dass Kunden, die bei so manchem Discounter ihren Schuleinkauf erledigen, spätestens im November die Schulsachen in ordentlicher Qualität nachkaufen." Genau das hat nicht nur Auswirkungen auf das Geldbörserl der Familien, sondern letztendlich auch auf die Umwelt: "Die Ware wird zwar meist von den Discountern zurückgenommen, muss aber dann vernichtet werden und das ist bestimmt nicht umweltfreundlich." Wer bei seinen Besorgungen allgemein nicht nur auf den Preis, sondern auch auf Nachhaltig- und Umweltfreundlichkeit Wert legt, dem empfiehlt Zinöcker, auf Umweltzeichen zu achten.

Initiative gibt Überblick

Informationen dazu bietet zum Beispiel die Initiative "Clever einkaufen für die Schule". Unter schuleinkauf.at erhalten Eltern wissenswerte Informationen zu Schulartikeln und ihrer Umweltfreundlichkeit. Auf der Plattform wird auch auf die Aktion "UmweltTipp!" aufmerksam gemacht. Diese läuft von 1. Juni bis 30. September. Während des Zeitraums heben Partnerbetriebe der Initiative die empfohlenen Schulartikel mit staatlichen Umweltzeichen, ausgewählten Gütesiegeln und solchen, die die "Clever einkaufen"-Kriterien erfüllen, hervor.

Geht es darum, was aktuell "in" ist, so merkt Zinöcker abschließend an, dass Eltern eher auf die Qualität, als auf Trends achten: "Die Kunden kaufen sehr bewusst neutrale Schulsachen, die über einen längeren Zeitraum verwendet werden können, weil sie nicht einem Trend unterliegen, der bereits nach kurzer Zeit nicht mehr gefällt."

AK-Preisvergleich zeigt Einsparungspotenzial

Um Eltern beim Schulsachenkauf beim Geldsparen zu unterstützen, hat auch der Konsumentenschutz der Arbeiterkammer Oberösterreich (AK OÖ) die entsprechenden Preise erhoben. Dabei hat sich ein großes Einsparpotenzial ergeben: Bei der Erstausstattung für Schulanfänger können so rund 63, bei Mittelschülern sogar 109 Euro gespart werden.

Um Ausgaben gering zu halten, rät der Konsumentenschutz, Aktionen zu nutzen und auf Markenprodukte zu verzichten. Elf verschiedene Anbieter wurden bei der Preiserhebung berücksichtigt, statt "Jolly" oder „Dürer Hase“ wurden preisgünstige Alternativen gewählt. Zusätzlich wird empfohlen, Preisvorteile bei unterschiedlichen Händlern zu nutzen. Einige würden zusätzlich, wenn auch nur kurz, auf verschiedene Produktgruppen Aktionen haben. Mehr Informationen gibt es unter ooe.konsumentenschutz.at

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