Familiennetzwerk: Abschauen ausdrücklich erwünscht

vl. Johanna Hehenberger (Gemeindeamt St. Martin), Familiennetzwerk-Leiterin Roswitha Öhler, Notburga Kepplinger (Familiennetzwerk-Team u. Projektleiterin Familienaudit in St. Martin) | Foto: Foto: privat
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  • vl. Johanna Hehenberger (Gemeindeamt St. Martin), Familiennetzwerk-Leiterin Roswitha Öhler, Notburga Kepplinger (Familiennetzwerk-Team u. Projektleiterin Familienaudit in St. Martin)
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BEZIRK. Alle sieben Gemeinden des Familiennetzwerkes Mühltal – Kirchberg, St. Martin, Kleinzell, Niederwaldkirchen, St. Ulrich, Neufelden und Altenfelden – haben bereits das Zertifikat „Familienfreundliche Gemeinde“ erhalten. Im Zuge der Evaluierung sind in den Gemeinden zahlreiche neue Ideen entstanden und Bestehendes belebt worden.

Damit die wertvollen Projekte auch in anderen Gemeinden Nachahmer finden und nicht jeder „das Rad neu erfunden muss“, organisierte das Team des Familiennetzwerkes Mühltal in Kooperation mit der SPES-Familienakademie ein erstes Vernetzungstreffen im Gemeindeamt Kleinzell. Eingeladen waren die Familienaudit-ProjektleiterInnen in den Gemeinden, junge Mütter und Vertreter der Gemeinden, die sich mit dem Thema Familie intensiv auseinandersetzen.

Familiennetzwerk-Leiterin Roswitha Öhler: „Die Workshop-Teilnehmer spiegelten die Vielfalt und Kompetenz in den Gemeinden wider. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, zahlreiche Ideen zur Familienfreundlichkeit wurden ausgetauscht und mit nach Hause genommen." Besonderes Interesse fand die schulische Nachmittagsbetreuung, Barrierefreiheit in den Gemeinden, Babysitterbörse, Spielplätze auf Sportanlagen, Willkommens-Infobroschüre für Neuzugezogene oder auch die „Elternhaltestelle“, bei der Kinder „die verbleibenden 100 Meter“ bis zur Schule zu Fuß zurücklegen. Auch die „Helferbörse“ über ein schwarzes Brett in den Gemeinden interessierte sowie ein interkultureller Treffpunkt und ein dem Alter angepasster Umgang mit den neuen Medien im Volksschulalter und vieles mehr.

Für eine überregionale Umsetzung setzten sich die Workshopteilnehmer bei folgenden Themen ein:

Funktionierende Jugendtreff’s und zusätzlich überregional vernetzt – ein Wunsch, der von den Jugendlichen direkt kommt und von den Workshopteilnehmern unterstützt wird.
Babysitterbörse, Nachhilfe, Kinderbetreuungsangebot, Tagesmütter, Oma-Opa-Dienst als überregionale Plattform in den sieben Netzwerkgemeinden. Ebenso wurde die allgemeine „Helferbörse“ favorisiert.

„Jugend- und Familienthemen wurden beim Vernetzungsthemen in etwa der gleichen Dringlichkeit gesehen“, resümiert Roswitha Öhler. „Das Familienetzwerk könnte bei einigen Themen auch in der technischen Umsetzung die Plattform bilden." Wie überhaupt die neuen Medien, wie Facebook, in Zukunft stärker genützt werden sollen. Junge Mütter kommunizieren unabhängig vom persönlich Gespräch verstärkt über Facebook.

Der Informationsaustausch zur Familienfreundlichkeit in den Netzwerkgemeinden wird fortgesetzt. Als nächstes großes Familienevent findet am Sonntag, 7. September 2014 im Wikingerdorf Exlau das traditionelle „Familienfest auf der Donauwies’n“ statt. Das Familienfest feiert heuer sein 10-Jahres-Jubiläum. „Die Vorbereitungen dazu laufen bereits in den Netzwerkgemeinden. Viele Ideen warten auf ihre Umsetzung“, freut sich Roswitha Öhler mit ihrem Netzwerkteam auf das Fest für die ganze Familie.

Alle Infos zu den Aktivitäten des Familiennetzwerkes auf www.familiennetzwerk.org

vl. Johanna Hehenberger (Gemeindeamt St. Martin), Familiennetzwerk-Leiterin Roswitha Öhler, Notburga Kepplinger (Familiennetzwerk-Team u. Projektleiterin Familienaudit in St. Martin) | Foto: Foto: privat
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