Rohrbach-Berg
Projekt abgeschlossen: Essen ist mehr als nur Nahrungsaufnahme

- Was wir über unsere Lebensmittel und Esskultur wissen sollten, zeigte das gemeinsame Projekt aller Schulen der Bezirkshauptstadt.
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Ein erfolgreiches und gemeinschaftliches Projekt aller Schulen in Rohrbach-Berg bestätigte: Essen ist mehr als Nahrungsaufnahme und hat vielfältige Zusammenhänge und Bedeutung.
ROHRBACH-BERG. Einen Aktionstag als Abschluss des gemeinsamen Projektes „Rund ums Essen“, gestalteten alle fünf Schulen der Bezirkshauptstadt im Centro. Die beiden Schülerinnen Miriam Kropfmüller und Olivia Hauer aus den berufsbildenden Schulen führten durchs Programm.
Umfassendes Projekt aller Schulen
Der Sarleinsbacher Coach und Projektbegleiter Christian Scharinger freute sich über die Präsentation der Vielfalt „Rund ums Essen“. Das Schulzentrum, also die Volks- und Mittelschule, die Berufsschule, das Bundesrealgymnasium, die berufsbildenden Schulen und die Schule für Gesundheits- und Krankenpflege informierten an den einzelnen Standtischen über die Bedeutung verschiedener Begriffe in der Lebensmittelverpackung, ließen den Besuchern den Zuckergehalt verschiedener Nahrungsmittel und Getränken schätzen, boten verschiedene Kostproben zum vielfältigen Thema Essen an und vieles mehr.

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Achtsamer Umgang mit Lebensmitteln
Bei der Eröffnung leiteten die beiden Schülerinnen Miriam Kropfmüller und Olivia Hauer Kurzinterviews mit den Direktoren der fünf Schulen: Nikolaus Stelzer (Gymnasium), Roland Berlinger (BBS), Christiana Miller (Berufsschule), Christian Peinbauer (Gesundheits- und Krankenpflegeschule) und Hans-Peter Indra (Schulzentrum). An den Schulen wurden im Laufe des Projektes verschiedene Schwerpunkte und Aktionen zum Thema gesetzt, letztlich stand bei allen der achtsame Umgang mit Nahrungsmitteln im Vordergrund.

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Schüler aller Altersgruppen am Projekt beteiligt
Roland Berlinger, Direktor der BBS Rohrbach, wies beim Essen auf einen Genuss-Parcours hin und meinte: „Essen soll Freude bereiten.“ Christiane Miller, Leiterin der Berufsschule, betonte, dass 25 Prozent "ihrer" Schüler im Lebensmittelhandel arbeiten und somit Regionalität in die Welt hinaustragen können. Für Direktor Peinbauer (Gesundheits- und Krankenpflegeschule) war es wichtig, auf Pflegekräfte aufmerksam zu machen, die eingeschränkte Menschen auch beim Essen unterstützen und dabei auch Empathie und fachlich zu reagieren, wichtig sind. Für Gymnasiumdirektor Stelzer ging es darum, dem Essen auf der Spur zu sein und Nahrungsmittel unter die Lupe zu nehmen, und für Hans-Peter Indra vom Schulzentrum waren die Bezeichnungen auf den Verpackungen von Lebensmittel einer der wichtigen Bereiche.

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Darauf achten, was wir zu uns nehmen
Regionalität, Nachhaltigkeit und Gemeinschaft im Zusammenhang mit der Vielfalt des Essens sind auch für Bürgermeister Andreas Lindorfer von großer Bedeutung. Gerhard Huber war als Vertreter der Bildungsregion zu Besuch und konnte sich über die gelungene Präsentation der Thematik seitens der unterschiedlichsten Schulen und Altersstufen überzeugen. Zusammenfassend verdeutlichten alle Schulen die Bewusstseinsbildung, dass es wichtig ist, was wir mit unseren Lebensmitteln zu uns nehmen. Dies bekräftigte Hans-Peter Indra: „Essen ist nicht nur Nahrungsaufnahme zum Stillen von Hunger, sondern hat in sämtlichen Kulturen soziale Bedeutung.“
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