Story der Woche
Rohrbacher Betriebe geben einen Ausblick auf das neue Jahr

Sandra Höglinger, Harald Hörschläger und Andrea Katzinger (v.l.). | Foto: Fotos: Rio, Haagerhof, Truck Center
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  • Sandra Höglinger, Harald Hörschläger und Andrea Katzinger (v.l.).
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Rekordjahr 2022, gute Aussichten für 2023 aber auch die Überlegung zu schließen: Betriebe aus dem Bezirk Rohrbach berichten.

BEZIRK ROHRBACH. Für Röchling Industrial Oepping hat 2022 mit einigen ungeplanten Überraschungen für sich und das Unternehmsumfeld begonnen, berichtet die kaufmännische Geschäftsführerin Sandra Höglinger: "Klarerweise waren auch wir von Themen wie dem Russland-Ukraine-Konflikt oder steigenden Energiepreisen betroffen. Trotz dieser widrigen Umstände ist uns in der Folge wieder ein Rekordjahr gelungen." Besonders stolz mache das Unternehmen die Anfang 2022 fertiggestellte Büroaufstockung und die erfolgreiche Etablierung der zur Gänze neuen Formpresstechnologie.

Entspannt ins neue Jahr

Auf 2023 blickt man bei RIO laut Höglinger dank eines Rekordauftragsbestands entspannt. "Wir sind mit unserer Produktpalette und der strategische Ausrichtung auf verschiedene Kundenindustrien sehr gut für die Zukunft gerüstet", so die kaufmännische Geschäftsführerin, die betont, dass man den Erfolgsweg weitergehen werde. Zusätzlich würden auch neue Projekte am Programm stehen. Was Herausforderungen betrifft, sagt Höglinger: "Die Aufgaben rund um die gestiegenen Energiekosten und die Sicherstellung der Lieferkette werden uns auch weiterhin beschäftigen. In unseren Kundenmärkten gilt es, ein verlässlicher Partner in umtriebigen Zeiten zu sein."

Großprojekt abgeschlossen

Viel getan hat sich2022 indes in Altenfelden beim Truck Center, wie Geschäftsführerin Andrea Katzinger berichtet: "Wir konnten Ende November in komplett sanierte Büro-, Aufenthalts- und Sanitärräume übersiedeln und so unser Großprojekt "Truck Center" nach dreijähriger Bauphase abschließen." Dieses umfasst laut Katzinger ein Gesamtinvestitionsvolumen von acht Millionen Euro. Was das Geschäfts betrifft, so sei dieses in Zeiten von Lieferschwierigkeiten und extremen Preisanstiegen am Gebrauchtwagenmarkt nicht schlecht gelaufen. "In manchen Fällen hatten aber auch wir Schwierigkeiten mit Ersatzteilverfügbarkeit."

Genügend Herausforderungen

Katzinger ist sicher: "Solange die Fahrzeuge auf der Straße sind, wird es für die Werkstätten immer Arbeit geben. Unser Bestreben wird sein, auch die Öffnungszeiten für unsere Kunden halten zu können." Die größte Challenge laut der Geschäftsführerin: "Wir brauchen in Zukunft Fachkräfte, die auch offen und interessiert an neuen Techniken sind, die auf den Markt kommen Gesehen auf die letzten drei Jahre voller Herausforderungen hat es sich gezeigt, dass wir mit unserer Spitzen-Mannschaft auch die nächsten meistern werden. Und das lässt uns auf das kommende positiv blicken."

Personal als entscheidender Faktor

Das Thema Fachkräfte beschäftigt auch den Geschäftsführer des Aigen-Schlägler Haagerhofes, Harald Hörschläger. Im abgelaufenen Jahr war es nicht nur die hohe Steuerbelastung, die für Sorgenfalten bei dem Hotelchef gesorgt haben. Gerade der Mangel an qualifiziertem Personal bereiten Hörschläger regelmäßig Kopfzerbrechen. Aktuell arbeiten im Betrieb fünf Mitarbeiter, benötigt werden zwölf. Wie es mit dem Betrieb im neuen Jahr weitergeht, hänge allein von der Frage ab, ob er gutes Personal findet: "Von der Komplett- über eine Restaurantschließung bis hin zu Vollgas: Es ist alles offen und hängt alles vom Personal ab." 

Buchungslage gut

Und das, obwohl die Buchungslage im abgelaufenen Jahr eigentlich gut gewesen sei: "Die Entwicklung ist nicht negativ. Das Jahr zuvor war allerdings ein bisschen besser, 2021 waren wir wirklich sehr gut gebucht." Dass die Zahlen wieder abgeflacht sind, erklärt sich Hörschläger mit dem Ende der damaligen Corona-Maßnahmen: "Ich glaube, zu der Zeit wollten die Leute einfach raus, es gab Nachholbedarf. Das hat ein bisschen nachgelassen, es aber war trotzdem keine schlechte Saison. Wer uns ganz deutlich fehlt – und das war auch 2021 so – das ist der Busreisende, der ist für mich sehr wichtig."

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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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