Rohrbach-Berg
Schulcampusbau soll im Herbst 2024 abgeschlossen sein

Foto: Roland Lanzerstorfer
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Mit einem der größten Schulbauprojekte in Oberösterreich befindet sich in Rohrbach-Berg gleichzeitig das erste Pflichtschulcluster im Bundesland im Bau: Ein Verbund von mehreren Schulen wird geschaffen.

ROHRBACH-BERG. „Der Schulcampus Rohrbach-Berg ist ein großes Projekt – eines der größten Schulbauprojekte, das in Oberösterreich umgesetzt wird“, bestätigt der bis vor kurzem als Pflichtschuldirektor tätige Dirk Andreas und bekräftigt: „Wir reden hier von mehr als 400 Schülern: Sechs bis 14-Jährige sollen an einem Standort die Pflichtschule besuchen können.“ Die derzeitige Mittelschule widmet sich bereits seit mehreren Jahren verschiedenen Schwerpunkten und nennt sich daher auch "digiTNMS" (digitale technische, naturwissenschaftliche Mittelschule).

Vorteile einer Schulzusammenlegung

Bürgermeister Andreas Lindorfer sieht bei der Zusammenführung der unterschiedlichen Pflichtschulgebäude auch wirtschaftliche Vorteile: „Damit schafft man Synergieeffekte. Die Heizungstechnik kann zusammengelegt werden, es ist nur mehr ein Schulwart im Einsatz und das Mittagessen steht dann in einem Gebäude zur Verfügung. Zudem kann der Vortragssaal in der Musikschule für Unterricht und Elternabende genutzt werden", sagt Lindorfer und betont zugleich: „Wichtig ist für mich, zeitgemäße Bildungsräume zu schaffen." 

Erster Pflichtschulcluster in OÖ

Der Schulcampus wird somit der erste oberösterreichische Pflichtschulcluster, weitere sind im Bundesland im Entstehen. Dirk Andreas weiß um die Vorteile: „Ein Cluster stellt einen Verbund von Schulen an einem Standort dar. Dabei können Stärken schulübergreifend von Pädagogen genutzt werden. Vorteilhaft ist sicherlich der Support: Im Verwaltungspersonal könnten zwei Teilzeitarbeitskräfte geschaffen und damit zugleich die pädagogische Arbeit erleichtert werden.“

Da die Heilstättenschule (Kokon) und der Integrationsschwerpunkt quasi eine schulische Außenstelle ist, werden Kinder während ihres Reha-Aufenthaltes von Lehrern unterrichtet und so wird diese Außenstelle vom Schulcampus verwaltet.

Im Herbst 2024 sollte Schulbetrieb starten

Beim Generalunternehmen Oberösterreichischer Wohnbau laufen die Fäden für die gesamte Bautätigkeit zusammen. Für Bürgermeister Lindorfer war wichtig, dass die Abbrucharbeiten in den Sommerferien durchgeführt werden konnten: „Spätestens im September 2023 sollte die Volksschule im neuen Gebäude sein und die Mittelschule müsste anschließend vorübergehend in die alte Volksschule kommen. Dann wird das Gebäude der Mittelschule in einem Jahr saniert und im September 2024 sollte die Bautätigkeit abgeschlossen sein."

In dieser Zeit müsste man auch mit der Bildungsregion den weiteren Weg der Polytechnischen Schule festgelegt haben. "Ob es dann eine Polytechnische Schule mit Standort in Rohrbach-Berg geben wird, kann ich nicht sagen, da dies auch keine Sache der Gemeinde, sondern der Bildungsregion ist." Generell müsse sich beim Schultyp Polytechnische Schule dringend etwas ändern. "Alleine eine andere Bezeichnung würde dazu beitragen, diese Schule wieder attraktiver zu gestalten. Letztlich sollten Betriebe die Polytechnischen Schulen als Chance für neue Mitarbeiter sehen.“

Neues Schullogo drückt Gemeinsamkeit aus

An einem neuen Schullogo für den Schulcampus hat ein Lehrerteam gearbeitet. In diesem Logo wird die Gemeinsamkeit und Zusammenführung zum Ausdruck gebracht. Eine gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde über die Parteigrenzen hinaus sollte schließlich selbstverständlich sein, sagen die Verantwortlichen.

Das neu entworfene Schulogo soll Gemeinsamkeit und Zusammenführung ausdrücken.  | Foto: Ökolog digiTNMS Rohrbach-Berg
  • Das neu entworfene Schulogo soll Gemeinsamkeit und Zusammenführung ausdrücken.
  • Foto: Ökolog digiTNMS Rohrbach-Berg
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