Trauerrednerin
St. Martinerin begleitet Menschen in besonderer Lebenssituation
- Ennsbrunner ist nebenberuflich Trauerrednerin.
- Foto: Ennsbrunner
- hochgeladen von Anja Füchsl
Die St. Martinerin Elke Ennsbrunner begleitet Menschen in ganz besonderen Lebenssituationen.
ST. MARTIN. "Ich musste selbst von einigen geliebten Menschen Abschied nehmen, und habe dann ganz viel ausprobiert, um etwas zu finden, das mir bei der Bewältigung der Trauer helfen kann", verrät Elke Ennsrbrunner. "Im Sommer 2023 habe ich online ein Kursangebot zur Trauerbegleitung gesehen." Um das eigens erlebte besser verarbeiten zu können, belegte die St. Martinerin diesen Lehrgang. "Die Materie hat mich total interessiert und deshalb habe ich einen weiteren Lehrgang zur Trauerrednerin besucht." Um das Paket abzurunden, kamen auch noch weitere Kurse zur Sterbebegleitung, eine Ausbildung in systemischer Traumatherapie und in lösungsorientierter Kurzzeittherapie dazu. "Das war mir wichtig, ein Gesamtpaket für den Umgang mit Menschen in dieser besonderen Lebenssituation zu haben", so Ennsbrunner. Der Hauptfokus der 47-Jährigen liegt auf der Trauerrede. "Für mich war es immer wichtig, etwas Sinnstiftendes zu machen, und der Beruf als Trauerrednerin gibt mir sehr viel zurück.
Um eine Trauerrede verfassen und vortragen zu können, trifft sich Ennsbrunner zunächst mit den Trauernden. "In einem gemeinsamen, ganz individuellen Vorgespräch geben wir der Trauer und dem Schmerz der Betroffenen einen Raum. Wir würdigen das Leben und das Sterben, erinnern uns an bedeutende Momente und an das einzigartige Wesen des Verstorbenen." Die große Kunst der Trauerrede ist laut der St. Martinerin, den Charakter des Menschen wiederzugeben. "So eine Rede ist auch immer sehr individuell auf die Wünsche der Angehörigen abgestimmt." Ennsbrunner stellt die Rede im Anschluss als Schriftstück zur Verfügung. Mehr zu der Trauerrednerin unter www.worte-der-trauer.at.
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