Aktuelle Abschiebung sorgt für Aufregung im Bezirk

Elsa Achmedova möchte über ihr Leben selbst entscheiden und mit ihrer Tochter in Ruhe leben dürfen.
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  • Elsa Achmedova möchte über ihr Leben selbst entscheiden und mit ihrer Tochter in Ruhe leben dürfen.
  • hochgeladen von Helmut Eder

Junger Tschetschenin droht Abschiebung. Sie hat jedoch Angst in ihrer Heimat verfolgt zu werden.

2009 musste Elsa Achmedova (29) von Tschetschenien nach Österreich fliehen. Die Lehrerin und Kindergärtnerin hat hier um Asyl angesucht. Ihr Mann, mit dem sie mit sechzehn Jahren zwangsverheiratet wurde, ist seit 2002 verschollen. Die junge Frau, wurde daraufhin vom Militär nicht in Ruhe gelassen und ständig nach ihrem Mann befragt. Schließlich wurde ihr Haus angezündet. So entschloss sie sich zur Flucht. Ihre zehnjährige Tochter musste sie vorübergehend zurücklassen. Achmedova hat sich im Bezirk gut eingelebt. „In der Volkshilfe hat sie erfolgreich bei der Kinderbetreuung mitgeholfen“, berichtet Flüchtlingsbetreuerin Christa Bohaumilitzky. In Haslach hat sie nun eine Wohnung und einen Arbeitsplatz gefunden. „Aktuell betreut sie in Neufelden russisch sprechende Kinder“, sagt Volkschuldirektor Josef Pühringer. Der Asylgerichtshof hat nun negativ entschieden und eine Ausweisung als zulässig erkannt. Laut Bescheid bestehe keine Bedrohung im Land. Die junge Frau hat weiterhin Angst. Bezirkshauptfrau Wilbirg MIttelehner teilt mit, dass der Bescheid bei der Bezirkshauptmannschaft Rohrbach noch nicht eingelangt sei. Sie könne daher in dieser Sache noch keine Aussagen machen. Eine Reihe von Fürsprechern, darunter Reinhard Hacker und Bernhard Heindl, ihre privaten Deutschlehrer, möchten sich nun für den Verbleib der jungen Mutter aus humanitären Gründen einsetzen.

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