Pendler müssen bei Straßenbaustellen Geduld beweisen

- hochgeladen von Evelyn Pirklbauer
Im Bezirk gibt es in den Sommermonaten auf vielen Straßen Behinderungen.
BEZIRK. Die Verkehrsbehinderung, die vermutlich die meisten Verkehrsteilnehmer betrifft, ist die Totalsperre der Rohrbacher Straße zwischen Kleinzell und dem Kreisverkehr Stapfenedt (St. Martin).
Vier Wochen Sperre
Noch bis 3. August gibt es eine beschilderte Umleitung über Drautendorf (Gemeinde Niederwaldkirchen). Das trifft vor allem die Pendler, die damit noch etwas mehr Zeit für ihren Weg in den Zentralraum einplanen müssen. Die gesamte Baustelle in diesem Bereich der B 127 wird vermutlich erst Ende Oktober abgeschlossen werden können. "Baustellen sind nicht da, um die Verkehrsteilnehmer zu ärgern, sondern um die Verkehrssicherheit auf unseren Straßen zu gewährleisten", sagt Landeshauptmann-Stellvertreter Franz Hiesl, der für den Straßenbau zuständig ist.
Noch bis 30. September total gesperrt ist die Falkensteinstraße bei Scharten. Der Verkehr wird großräumig umgeleitet. Der Weg von und nach Hofkirchen dauert dadurch um etwa zehn Minuten länger. Zwischen Klaffer und Breitenberg (Deutschland) wird noch bis Anfang August an einer Brücke gearbeitet. Ein Fahrstreifen ist gesperrt. Für die Verkehrsteilnehmer kann es daher zu kurzen Wartezeiten kommen.
Weniger Verkehr im Sommer
Ebenfalls bis Anfang August wird auch in Haslach noch an der B38 gearbeitet. Sperren sind hier keine geplant. Und in Kollerschlag bekommt die Kollerschlager Straße bei Schröck einen neuen Belag. Ab Montag sollte jedoch alles erledigt sein.
"In den Sommermonaten ist mit bis zu einem Viertel weniger Verkehr zu rechnen", sagt Hiesl. Darum werde im Sommer gebaut. Oberösterreichweit werden 200.000 Tonnen Asphalt auf den Landesstraßen verarbeitet, 40.000 Quadratmeter neuen Asphalt bekommt der Großraum Linz.
Informationen über die Baustellen in ganz Oberösterreich gibt es im Internet unter www.doris.eu/baustellen. Die Auskünfte der oberösterreichischen Landesstraßenverwaltung hätten sich bereits bewährt, heißt es von Landesseite. Trotz 600 Baustellen pro Jahr habe es kaum Probleme gegeben. Zusätzlich ist bei der Landesstraßenverwaltung eine Straßeninformationszentrale eingerichtet, die über ein elektronisches Baustellenerfassungssystem – den sogenannten OÖ Baustellenführer– alle gemeldeten Baustellen zusammenfasst, überwacht und koordiniert. "Ziel ist es, einen möglichst reibungslosen Ablauf der Bauarbeiten zu sichern und unvermeidliche Beeinträchtigungen auf ein Minimum zu reduzieren", heißt es aus dem Büro des Straßenbaureferenten Franz Hiesl. Es wird versucht, über anstehende Projekte so früh als möglich zu informieren.


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