Bezirkshallenbad
SPÖ drängt auf Fixierung des Baubeginns vor den Wahlen

Das geplante Bezirkshallenbad sorgt derzeit für viele Diskussionen. | Foto: Renderings:  pohl zt gmbh
  • Das geplante Bezirkshallenbad sorgt derzeit für viele Diskussionen.
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Landtagsabgeordneter Georg Ecker verkündete kürzlich, dass das Hallenbad 2023 wie geplant eröffnet werden soll. Arbeitskreisleiter und Standortbürgermeister Andreas Lindorfer hält den geplanten Baubeginn im kommenden Frühjahr für realistisch, vorausgesetzt der Budgetrahmen könne aufgrund coronabedingter Kostensteigerungen eingehalten werden.

ROHRBACH-BERG, BEZIRK. Wenig öffentliche Information gab es in letzter Zeit, wie es mit dem Hallenbad weitergeht, was zur Verunsicherung bei Teilen der Bevölkerung führte. Andreas Hannerer von der SPÖ Rohrbach-Berg dazu: „Diese Ruhe wurde von vielen als schlechtes Omen, als Geheimniskrämerei angesehen. Die überraschend tief beleidigte Reaktion von Bürgermeister Lindorfer auf den als Spaß gemeinten Spatenstich der Bezirks-SPÖ im Zuge einer Wahlkampftour, tat ihr Übriges dazu.“

SPÖ-Forderung: Baustart-Bekanntgabe vor Wahlen

Bezirksvorsitzender Dominik Reisinger fordert: „Noch vor der Wahl muss ein fixer Baustart bekanntgegeben werden.“ Stadtrat Hannerer ergänzt: „Faktum ist: Es war einzig und allein die Hartnäckigkeit der SPÖ, die das Hallenbad vor der letzten Gemeinde- und Landtagswahl wieder zum Thema gemacht hat.“ Ulrike Wall (FPÖ), sie ist wie Hannerer im Bezirkshallenbad-Arbeitskreis vertreten, dazu: „Ich wünsche schon, dass die Bevölkerung noch vor den Wahlen informiert wird, ob das das Hallenbad-Projekt zeitliche und finanziell wie geplant umsetzbar ist.“ Ähnlich der Tenor von Martin Leibtseder von den Neos: „Ich fordere vom Arbeitskreis noch vor den Wahlen eine klare Aussage bezüglich zeitlicher und finanzieller Realisierung des Hallenbadprojektes.“

Arbeitskreisleiter und Standortbürgermeister Andreas Lindorfer dazu: „Im Arbeitskreis, dem alle gewählten Parteien des Bezirks angehören, ist die weitere Vorgehensweise ganz klar vorgegeben.“ Zum aktuellen Stand bemerkt er: „Das zweistufige Bieterverfahren zur Findung eines Totalunternehmers, das von der Wiener Rechtsanwaltskanzlei Schramm Öhler begleitet wird, ist derzeit in der zweiten Stufe. Aus rechtlichen Gründen kann ich über den derzeitigen Verfahrensstand keine weiteren Auskünfte erteilen.“

Baubeginn Frühjahr 2022 realistisch

Grundsätzlich sei der Baubeginn im Frühjahr 2022 realistisch, „vorausgesetzt der Budgetrahmen kann aufgrund coronabedingter Kostensteigerungen eingehalten werden“. Zu den vorangegangenen SPÖ-Aktionen sagt Lindorfer: „Für mich geht es bei diesem absoluten Vorzeigeprojekt um die Sache und nicht um Wahltermine. Ich arbeite seit fast sechs Jahren unermüdlich an der Umsetzung und vergeude meine Zeit nicht mit irgendwelchen Unterschriftenaktionen oder symbolischen Spatenstichfeiern.“

Er habe es mit Unterstützung von Landtagsabgeordneten Georg Ecker geschafft, dass 37 Gemeinden von der Idee überzeugt werden konnten. "Qualität und Gründlichkeit seien in der Planungsphase ganz entscheidend für das Gelingen des Bezirkshallenbades, was im Arbeitskreis auch besprochen wurde", so Landtagsabgeordnete Ulrike Schwarz, Grüne-Bezirkssprecherin und Gemeinderätin zur aktuellen Situation. Es sei wenig hilfreich, „wenn nun versucht wird, aus parteitaktischen Gründen Unsicherheit zu verbreiten“.

"Alle müssen weiterhin an einem Strang ziehen" 

Das Ziel möglichst ressourcenschonend und mit regionalen Firmen zu bauen, dies unter Einsatz von erneuerbaren Energien, müsse weiterhin das Ziel sein, was sie bestmöglich zu unterstützen versuche. „Daher wünsche ich mir, dass wir weiter alle an einem Strang ziehen“, erklärt Schwarz. Dazu bekennt sich auch Andreas Hannerer.

Viel Energie sei von allen Beteiligten und eben von Arbeitskreisleiter Andreas Lindorfer geflossen, was es anzuerkennen gelte. „Es geht nur um die bindende Zusage vor den Wahlen, dass das Hallenbad spätestens Anfang 2022 in Angriff genommen wird. Damit wären alle Unklarheiten beseitigt“, so Hannerer.

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