Gewerbepark Schindlau: Gemeinde ist am Zug

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Hundeforschungszentrum kommt nicht, bestätigt IRO erneut. Gemeinde muss abgeändertes Konzept vorlegen.

ULRICHSBERG, BEZIRK (hed). Zur geplanten Realisierung des Gewerbeparks Schindlau fand eine Begehung mit Sachverständigen des Landes, Umweltanwaltschaft und Vertretern der Gemeinde statt. Ziel war es, nach Alternativen zum ursprünglich geplanten Standort zu suchen. Wie berichtet hatte zuletzt die Abteilung Raumordnung des Landes die Umwidmungspläne der Gemeinde abgelehnt. Grund dafür ist die Lage in einer Oö. Wildtierkorridorzone. Die Gemeinde hält am Wirtschaftspark in Schindlau fest, da er laut Bürgermeister Wilfried Kellermann die einzig möglich Fläche sei, auf der man das Projekt umsetzen könne. Die Umweltanwaltschaft hat nun vorgeschlagen, den geplanten Gewerbepark Richtung Osten zum Dorf Schindlau hin zu verlagern, wo bereits Betriebsgebietsflächen ausgewiesen sind. "So würde man bedeutend weniger in die Wildtierkorridorzone eingreifen und das Landschaftsbild weniger beeinträchtigen", sagt Mario Pöstinger von der Umweltanwaltschaft. Außerdem sollen die Gesamtfläche von 8,5 auf vier bis sechs Hektar reduziert und eine Bedarfserhebung gemacht werden.

IRO dementiert erneut
Bei der Begehung soll von der Gemeinde auch wieder das Projekt eines Forschungszentrums für Rettungshunde der IRO (Internationale Rettungshunde Organisation) angesprochen worden sein. "Was ich schon bei der Anfrage im Mai mitgeteilt habe, ist Fakt", sagt IRO-Generalsekretär Wolfgang Hitsch. "Es gibt kein solches Projekt der IRO. Alles andere sind Gerüchte.“ Bürgermeister Kellermann damit konfrontiert: "Aktuell habe ich nicht nachgefragt. Die letzten Auskünfte, die ich von einem Vereinsmitglied in leitender Funktion bekommen habe, sind die, dass das Projekt noch nicht ganz aus der Welt sei." Die Auskunftsperson wolle er nicht nennen. "Für uns ist es wichtig, dass der Gewerbepark realisiert wird, um Betriebe vor Ort anzusiedeln. Mit oder ohne IRO." Für das Land sei nun die Gemeinde am Zug. Sie müsse ein geändertes Konzept einbringen. Bürgermeister Kellermann will die neuen Fakten in den Gremien diskutieren: "Entscheiden muss schlussendlich der Gemeinderat."

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