ÖAAB Bezirk Rohrbach
Pendlerpaket soll 10.291 Arbeitnehmer entlasten

- (V. l.) ÖAAB-Bezirksobfrau Gertraud Scheiblberger mit der ÖAAB-Landesobfrau Christine Haberlander.
- Foto: ÖAAB OÖ
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Vor kurzem wurde ein weiteres Unterstützungspaket des Landes OÖ präsentiert. Dieses soll vor allem den Pendlern im Land OÖ und so auch im Bezirk Rohrbach zugute kommen.
OÖ, BEZIRK ROHRBACH. Von den 10.291 Erwerbspendlern, die es im Bezirk Rorhbach gibt, pendelt laut dem ÖAAB mit 5.956 mehr als die Hälfte täglich zwischen 25 und 49 Kilometern. 4.335 Personen pendeln mehr als 50 Kilometer. „Im Bezirk Rohrbach gibt es rund 10.300 Erwerbspendlerinnen und -pendler, die täglich 25 Kilometer oder mehr in die Arbeit pendeln und auf ihr Auto angewiesen sind. Die hohen Spritpreise stellen für sie zusätzlich zu den steigenden Lebenserhaltungskosten eine zusätzliche Belastung dar. Es freut mich, dass das Land OÖ mit dem Unterstützungspaket für Pendlerinnen und Pendler hier weitere treffsichere Hilfen auf den Weg gebracht hat, die all jene, die auf das Auto angewiesen sind, spürbar entlasten", zeigt sich ÖAAB-Bezirksobfrau Gertraud Scheiblberger erfreut üebr das neue Paket.
Paket in der Übersicht
Demnach wird ab kommenden Jahr die Fernpendlerbeihilfe um 5,7 Prozent erhöht. Zusätzlich erhalten alle Fernpendler-Beihilfenbezieher eine Einmalzahlung in Höhe von bis zu 250 Euro abhängig von den jeweiligen Kilometern. Mit der Anhebung der Einkommensgrenze von 26.000 auf 28.000 Euro sollen außerdem noch mehr Menschen von der Förderung profitieren. Das Gesamtpaket schlägt sich dabei mit rund 2,7 Millionen Euro zu Buche.
„Jene unterstützen, die arbeiten. Jene unterstützen, die das Auto dazu brauchen: Mit diesem Pendlerpaket wertschätzen und entlasten wir alle Arbeitnehmer, die tagtäglich ihren Beitrag leisten und weite Strecken in die Arbeit pendeln“, sagt ÖAAB-Landesobfrau und Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander.
Landeshauptmann Thomas Stelzer fügt an: „Wir wollen den Oberösterreicherinnen und Oberösterreichern in dieser herausfordernden Zeit bestmöglich und punktgenau helfen. Das tun wir beim Wohnen und Heizen, im Sozialbereich und jetzt mit einem Entlastungspaket für Pendlerinnen und Pendler. Die Menschen in Oberösterreich können sich auf ihr Land verlassen.“
Zur Sache
Änderungen der Fernpendlerbeihilfe im Detail:
- Automatische und zusätzliche Einmalzahlung für Bezieher der oberösterreichischen Fernpendlerbeihilfe.
- Im Jahr 2022 wurden bereits rund 10.000 Ansuchen auf die Fernpendlerbeihilfe positiv erledigt. Diese Personen erhalten automatisch eine Einmalzahlung. Alle Anträge, die noch bis zum Ende des Jahres beim Land OÖ einlangen und die Fördervoraussetzungen erfüllen, erhalten neben der regulären und bereits ausbezahlten Fernpendlerbeihilfe auch die Einmalzahlung.
- Entfernungsstufe 25-49 Kilometer:
Die reguläre Fernpendlerhilfe beträgt 187, hinzu kommt die Einmalzahlung von 150 Euro. - Entfernungsstufe 50-74 Kilometer:
Reguläre Fernpendlerhilfe: 262 Euro plus 200 Euro Einmalzahlung - Entfernungsstufe ab 75 Kilometern:
Reguläre Fernpendlerbeihilfe 361, plus 250 Euro Einmalzahlung - Allgemeine Erhöhung der Fernpendlerbeihilfe um 5,7 Prozent ab nächstem Jahr
Allgemeines zur Fernpendlerbeihilfe in Oberösterreich:
Berechtigt sind fernpendelnde Personen, die regelmäßig direkt vom Hauptwohnsitz zum Arbeitsort hin und zurück fahren. Die maßgebliche einfache Entfernung zwischen der Gemeinde des Hauptwohnsitzes und der Gemeinde des Arbeitsortes muss mindestens 25 Kilometer betragen. Der Hauptwohnsitz, aus dem gependelt wird, muss in Oberösterreich liegen.
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