Unternehmen müssen Kontakt halten

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BEZIRK (pirk). "Grundsätzlich gibt es noch genügend Lehrlinge im Bezirk Rohrbach", sagt Herbert Mairhofer, Obmann der Wirtschaftskammer Rohrbach. Die Zahl liege in den vergangenen zehn Jahren zwischen 890 und 930 Lehrlingen "relativ konstant". Dennoch weiß Mairhofer: "In verschiedenen Branchen – Metall oder Gastronomie – wird es zusehends schwieriger." Der Wettbewerb zwischen Lehre und Schule sei stärker geworden. Um Lehrlinge zu bekommen, rät Mairhofer den Unternehmen, Interessierte schnuppern zu lassen. "Das bietet für beide Seiten eine gute Einschätzung, ob der Beruf geeignet ist", ist der WKO-Obmann überzeugt. "Wichtig ist auch, dass die Unternehmen den Kontakt zur Schule vor Ort halten, um Schüler, Eltern und Lehrer gleichermaßen anzusprechen." Das Image der Lehrbetriebe sei ebenfalls wichtig. Dazu brauche es laut Mairhofer einen seriösen und wertschätzenden Umgang mit Bewerbungen und Lehrlingen. Ein Vorzeigeprojekt sei "Soko Lehrling" – eine Kooperation von Tischlerbetrieben bei der Lehrlinge, Ausbildner und Mitarbeiter einen Weiterbildungsprozess absolvieren.
Zur Information über Lehrbetriebe verweist Mairhofer auf die Website der Kampage "Mein Job Rohrbach" (www.meinjob-rohrbach.at) oder auf die bezirksweit durchgeführte Aktion "Fahr nicht fort, lern im Ort" bei der auch eine bezirksweite Liste von Lehrbetrieben und gesuchten Lehrberufen verteilt wird. "In der Gastronomie/Hotellerie werden seit Jahren mehr Lehrlinge gesucht als Lehrstellen nachgefragt werden", weiß der Obmann. "In den Branchen Metall und Holz wird der Bedarf bzw. der Mangel an Lehrlingen spürbarer.
Doch noch immer zieht es Mädchen und Burschen zu den klassischen Lehrberufen. Dabei gibt es Neues: "Von Mediendesign über Industriekaufmann/frau bis zur Systemgastronomie gibt es eine steigende Vielfalt an Ausbildungsmöglichkeiten im Bezirk", sagt Mairhofer. "Interessant sind auch die neuen Modullehrberufe."
Und wie steht es um das Image der Lehre? "Es gibt nach wie vor Aufholbedarf, obwohl mit der Lehre mit Matura bereits ein wichtiger Schritt getan wurde", sagt WKO-Obmann Mairhofer. "Lehre bietet heute mehr denn je interessante Karrierechancen."

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