Reichenhaller Resonanz
Grenz-Gespräch über den Sinn von Kultur

- Landesrat Heinrich Schellhorn diskutierte bei der "Reichenhaller Resonanz" über die Notwendigkeit von Kunst und Kultur.
- Foto: Franz Neumayr
- hochgeladen von Sabrina Moriggl
Die Gesprächsreihe "Reichenhaller Resonanz" lud Heinrich Schellhorn nach Bayern zum Diskurs ein.
BAD REICHENHALL (sm). Unter der Fragestellung, "Braucht unsere Gesellschaft Kunst und Kultur?" nahmen im alten Feuerwehrhaus Kulturreferentin Monika Tauber-Spring, Moderator Claus-Ulrich Bader und Salzburgs Kulturlandesrat Heinrich Schellhorn Platz. Beide Gäste kamen in der Jugend mit Kultur und Kunst in Berührung. "Dadurch das ich selbst Kunst affin war, ist Kunst aus meinen Leben nicht mehr wegzudenken", sagte Tauber-Spring. Schellhorn selbst kam bei einem Besuch der Staatsoper in Wien, mit "Carmen" und Kultur in Berührung.
"Von Montag morgen, bis Sonntag Abend spielt sich bei mir viel Kultur ab", erklärt Schellhorn.
Während Schellhorn an eine Sehnsucht nach dem Analogen glaubt, hält Tauber-Spring dagegen. Für die Lehrerin ist die Digitalisierung eine Chance. Für sie sei das kein Gegensatz, "das kann sich gegenseitig befruchten. Die Jugendlichen tauschen sich aus, aber nicht in der Klasse, sondern in den Communitys weltweit – das muss per se nicht schlecht sein."
Kids und Teens für Kunst und Kultur begeistern
Obwohl er kein Instrument spiele und laut eigenen Aussagen halbwegs singen könne, setzt sich der auf einem Bauernhof aufgewachsene Landeshauptmann-Stellvertreter für die Szene ein. "Mir ist es wichtig, dass Kunst, angefangen von Tanzen, Singen etc., einen breiten Raum einnimmt", erklärt Schellhorn und appelliert "Man muss kreativ sein und sich neue Formate einfallen lassen, um junge Leute zu erreichen."




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