"Das ist ein Wettbewerbsvorsprung für Salzburg"

Freuen sich über den Start des Pharmaziestudiums und Neubaus der PMU: Friedrich Hillebrand (EVER Pharma Gruppe), LH Wilfried Haslauer, Institutsvorständin Johanna Pachmayr, PMU-Rektor Herbert Resch und Thomas Veitschegger (Österreichischer Apothekerverband). | Foto: Angelika Pehab
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  • Freuen sich über den Start des Pharmaziestudiums und Neubaus der PMU: Friedrich Hillebrand (EVER Pharma Gruppe), LH Wilfried Haslauer, Institutsvorständin Johanna Pachmayr, PMU-Rektor Herbert Resch und Thomas Veitschegger (Österreichischer Apothekerverband).
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SALZBURG (ap). "Die Zukunft im Gesundheitswesen ist multiprofessionell. Genetisch abgestimmte Medikamente und personalisierte Medizin werden zunehmend bedeutender. Das bedarf Spezialwissen. Dem wollen wir mit dem neuen Studiengang Pharmazie und dem innovativen, praxisbezogenen Curriculum Rechnung tragen", betont der Rektor der PMU, Herbert Resch, anlässlich des Studienstarts und weist auch auf die enge Zusammenarbeit in Salzburg hin: „Nirgendwo sind die Medizin und die Pharmazie so nahe beisammen wie in Salzburg – und zwar nicht nur physisch auf dem gleichen Campus, sondern auch inhaltlich."

Auch ein wirtschaftlicher Coup

Salzburg als Gesundheitsstandort weiter zu etablieren, liegt auch LH Wilfried Haslauer am Herzen. "Das ist ein großer Tag für Salzburg", so Haslauer, der auch wirtschaftlich einen großen Wettbewerbsvorsprung ortet: "Wissenschaft, Forschung und Innovation sind die zentralen Wettbewerbsfaktoren für den Standort Salzburg. Gerade auch im Bereich ‚Life Sciences’, wo es um ein langes gesundes Leben geht, beherbergen wir jetzt schon über 30 Kernunternehmen mit rund 4.000 Mitarbeitern. Synergien werden durch das neue Pharmaziestudium noch stärker genutzt werden können."

Durchhalten bis zum Ende

Im Rahmen der "Beginners-Week" starteten vergangene Woche 26 ausgewählte Studierende mit einem Referat von Ex-Skirennläufer Matthias Lanzinger in ihre Ausbildung. Er gab Tipps, wie man Rückschläge verkraften, neue Ziele definieren sowie Kraft und Motivation finden kann. Zum Durchhalten und für einen nachhaltigen Nutzen sollen auch praktische Lehrinhalte verhelfen. „Unsere Studierenden werden nicht nur auf die Apothekerlaufbahn vorbereitet, sondern auch auf den Weg in die Pharmaindustrie, Forschung und klinische Pharmazie“, erläutert Johanna Pachmayr, Vorständin des Instituts für Pharmazie und Forschungsprofessorin. Mit maximal 50 Studierenden pro Jahrgang, Kleingruppenunterricht und intensiver Betreuung kann eine geplante fünfjährige Studiendauer gewährleistet und eine hohe Drop-Out-Quote verhindert werden, zumal die Studiengebühr pro Semester bei 7.200 Euro liegt.

Neuer Pharmazie-Standort

Auf dem Gelände der ehemaligen Huttegger Druckerei entsteht gerade das neue Haus D der PMU, worin hauptsächlich die Pharmazie untergebracht sein wird. Die Fertigstellung wird Ende 2018 sein, bis dahin sind die bereits vorhandenen Studierenden in adäquaten Ersatzräumen untergebracht. Die Kosten für den Neubau belaufen sich auf 22 Millionen Euro. Einen Großteil der Bausumme wird die Universität aus eigenen Mitteln finanzieren können. Unterstützung gibt es aber auch von privaten Sponsoren und der Stadt Salzburg. Auch der Eigentümer der Ever Pharma Gruppe, Friedrich Hillebrand, ist von der Zukunftsträchtigkeit des neuen Studiums überzeugt – er stiftete der Universität eine Forschungsprofessur für Pharmazie.
"Der Österreichische Apothekerverband, private Sponsoren und das Land Salzburg unterstützen die Paracelsus Universität in der Deckung der laufenden Kosten, bis der Studiengang Pharmazie sich im Vollausbau nach fünf Jahren selbst finanziert und Deckungsbeiträge erwirtschaftet. Das Land Salzburg hat eine Förderung für den Aufbau des Pharmaziestudiums in den ersten fünf Jahren in Höhe von insgesamt zwei Millionen Euro gewährt", freut sich Rektor Resch.

Forschungsprofessur gestiftet

Auch der Eigentümer der Ever Pharma Gruppe mit Standort in St. Gilgen, Friedrich Hillebrand, ist von der Zukunftsträchtigkeit des neuen Studiums überzeugt – er stiftete der Universität eine Forschungsprofessur für Pharmazie: „Wir erwarten uns, dass die bisher sehr positiven Erfahrungen des modernen Studiums auch eine Erfolgsbasis für das Pharmaziestudium werden. Und ich würde mich freuen, die an der PMU ausgebildeten Pharmazeuten künftig für unser Unternehmen gewinnen zu können.“

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