"Mein Essen - meine Zukunft"
Bei einem Schulprojekt werden regionale Lebensmittel gemeinsam zu Speisen verarbeitet

Saisonale und regionale Lebensmittel werden gemeinsam zu schmackhaften Speisen verarbeitet. | Foto: LFI/Carletto Photography
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Schulprojekt soll das Thema nachhaltige Ernährung und regionale Lebensmittel in den Fokus rücken.

SALZBURG. Weil der Grundstein für eine gesunde und ausgewogene Ernährung bereits bei Kindern und Jugendlichen gelegt wird, wollen die Seminarbäuerinnen des Ländlichen Fortbildungsinstitutes (LFI) ein neues Projekt an Schulen starten. Unter dem Titel "Mein Essen – meine Zukunft" soll vermittelt werden, wie eng das Thema nachhaltige Ernährung mit heimischen Lebensmitteln mit einer gesunden Zukunft verwoben ist. Ziel ist es, das Bewusstsein für regionale und saisonale Lebensmittel sowie für eine ausgewogene Ernährung zu schärfen.

Freude am Selberkochen vermitteln

Gleichzeitig wird darauf aufmerksam gemacht, wie sich das Einkaufsverhalten und der Speiseplan auf das Klima auswirken. „Uns ist es wichtig, die Kinder und Jugendlichen als künftige Konsumenten für den bewussten Umgang mit heimischen Lebensmitteln zu schulen. Wissen über ausgewogene Ernährung, Lebensmittelproduktion und Landwirtschaft wird vermittelt. Natürlich kommt auch der Spaß und die Freude am Selberkochen nicht zu kurz", erklärt die Salzburgerin Anna Radauer vom Salzburger LFI.

Bei den Workshops wird den Schülern das theoretische Wissen zur nachhaltigen Ernährung und zur sorgsamen Lebensmittelauswahl vermittelt. Im Anschluss wird nachhaltig gekocht und saisonale Lebensmittel werden zu klimaschonenden und schmackhaften Speisen verarbeitet. Die selbstgemachten Spezialitäten dürfen dann natürlich gemeinsam verspeist werden.

Wissen in den Familien weitergeben

Auch die Familien und das Umfeld der Workshopteilnehmer sollen profitieren, wie Bundesbäuerin Andrea Schwarzmann sagt: „Die Schüler tragen das neu erworbene Wissen in ihre Familien weiter, die die Keimzellen jeder Ernährungsbildung sind. Mit der Sensibilisierung der Jugend für eine sorgsame Lebensmittelauswahl kann nie früh genug begonnen werden.“

Sieben Seminarbäuerinnen

Laut Radauer wurden in Salzburg bereits sieben Seminarbäuerinnen aus den verschiedensten Gauen zu diesem Thema geschult. Sie bieten ihr Wissen nun in Schulen für Jugendliche von zwölf bis 18 Jahren sowie als Workshop für Erwachsene an. "Dieser dauert rund drei Unterrichtseinheiten, die auf Theorie- und Praxisteil aufgeteilt werden. Die Seminarbäuerinnen sollen als Multiplikatoren das Vertrauen von Konsumenten in regionale und saisonale Lebensmittel stärken. Ihr Wissen rund um Landwirtschaft, Lebensmittelproduktion und Nachhaltigkeit geben sie in Kochkursen und in Schulen weiter", erzählt Radauer.

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