Licht der Welt
Eiliger Start: Ungeplante Hausgeburt in Salzburg
Besonders eilig, das Licht der Welt zu erblicken, hatte es der kleine Jakob aus Salzburg. In der Nacht auf den 21. Mai wurde das Rote Kreuz zu einer werdenden Mutter mit Wehen gerufen. Knapp eine Viertelstunde nach Eintreffen der Rettungskräfte war der kleine Jakob da.
SALZBURG. Mutter Armina wurde gegen halb drei in der Nacht durch erste Wehen geweckt. Bald war klar, viel Zeit bleibt nicht. „Wir haben also beschlossen, die Rettung zu rufen, anstatt selbst ins Krankenhaus zu fahren“, erzählt der frischgebackene Vater Muhamed.
"Die Mutter hatte noch keinen Blasensprung“, erinnert sich Rettungssanitäter Philipp Hasenbichler, der mit seinen Kolleginnen Marilena Swidrak und Emma Lanzinger kurz darauf bei der Familie eintraf. „Trotzdem war sofort klar, dass sich ein Transport nicht mehr ausgeht. Wir haben also die Notärztin hinzugerufen und dann ging alles ganz schnell“, erzählt Hasenbichler.
Mutter und Kind sind wohlauf
Nur 15 Minuten später erblickte der kleine Jakob gesund im heimischen Wohnzimmer das Licht der Welt.
„Es war für uns alle drei die erste Hausgeburt, wobei gar nicht viel für uns zu tun war", fügt Hasenbichler hinzu.
Nach der Erstversorgung durch Notärztin Judith Plankensteiner transportierte das Rotkreuz-Team Mutter und Kind ins Landeskrankenhaus, aus dem die beiden schon zwei Tage später wieder entlassen wurden. Jetzt wird Jakob nicht nur von seinen Eltern, sondern auch von seinen "großen" Geschwistern Mejra (drei Jahre) und Ibrahim (ein Jahr) umsorgt.
Einen Bericht zu den Corona-Schnelltests findet ihr hier
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