Kommentar
Eine schwierige Zeit für das Vereinsleben
Es ist wahrlich keine einfache Zeit für Salzburgs Vereine – egal, ob Sport oder Kultur: Das Vereinsleben steht seit rund einem Jahr mehr oder weniger still. Gerade das Miteinander und das Gesellige, das für alle Vereine wesentlich ist, fällt ebenso weg wie die sozialen Kontakte, die bei den Vereinsaktivitäten ausgelebt wurden. Zu schaffen macht den meisten die Unsicherheit und die fehlende Planbarkeit – was heute noch gilt, kann morgen schon wieder ganz anders sein.
Davon weiß auch der neue Obmann der Heimatvereine, Hannes Brugger, ein Lied zu singen: Die Stimmung in vielen Vereinen sei resignierend. Ein Tenor, den man aus vielen Ecken hört. Es bleibt zu hoffen, dass der Großteil der Vereine auch nach der Corona-Pandemie bestehen bleibt und sich die Mitglieder nicht mehr und mehr entfernen. Speziell Kinder erfahren etwa im Sportverein familiäre Strukturen und Zusammenhalt – etwas, das manche von ihnen in der eigenen Familie vielleicht nicht erleben dürfen. Für ältere Menschen kann das Vereinsleben ein äußerst wirksames Mittel gegen Einsamkeit und soziale Isolation sein. Diese Komponenten dürfen nicht vergessen werden.
Ein Interview mit Hannes Brugger, Obmann der Salzburger Heimatvereine könnt ihr hier lesen
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