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Erstmals Sozial-Tarif für die städtischen Freibäder
Zum ersten Mal bietet die Stadt Salzburg einen Sozial-Tarif für die städtischen Freibäder an.
SALZBURG. Beantragt hat den Sozial-Tarif der KPÖ-Plus Gemeinderat Kay-Michael Dankl bereits im vergangenen Herbst. Jetzt wurde dieser im Salzburger Gemeinderat am 18. Mai einstimmig beschlossen.
Auch für Mindestpensionisten
Die ermäßigte Saisonkarte kostet 19 statt 85 Euro und für Familien 32,50 statt 97 Euro. Durch einen Zusatzantrag der SPÖ gilt diese Ermäßigung nicht nur für Stadt-Salzburger, die auf Sozialunterstützung angewiesen sind, sondern auch für Mindestpensionisten.
Die ermäßigte Saisonkarte kann an der Kasse der Freibäder erworben werden. Dabei reicht der Nachweis, dass man die Ausgleichszulage für Mindestpensionisten oder Sozialunterstützung bezieht, zusammen mit einem Lichtbildausweis.
„Freibäder sollten für alle Salzburger leistbar sein. Es geht um Abkühlung an heißen Tagen, aber auch um gesellschaftliche Teilhabe am Leben in der Stadt“, sagt Dankl.
Als nächsten Schritt fordert Dankl eine Ausweitung der Ermäßigung für Menschen, die trotz Arbeit kaum genug Geld zum leben haben, und einen kostenfreien Eintritt für Kinder und Jugendliche. „Wer zum Beispiel im Handel oder als Kindergartenassistentin trotz 40-Stunden-Woche nur 1.400 Euro netto zum Leben hat, gehört auch entlastet. Die ermäßigte Saisonkarte soll für alle Stadt-Salzburg gelten, die unter der offiziellen Armutsgefährdungsgrenze liegen.“ Diese beträgt für Alleinstehende 1.328 Euro.
Hier findest du einen weiteren Beitrag zu den städtischen Freibädern
In einem gemeinsamen Antrag fordern SPÖ, Bürgerliste, KPÖ und Neos öffentliche Grillplätze
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