Abkühlung
Freibäder starten mit Auflagen in die Badesaison

Roland Oberhauser, der Leiter der Städtischen Betriebe, freut sich auf den Start in die Freibadsaison. | Foto: Lisa Gold
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Der Start in die Freibadsaison am 29. Mai wird in diesem Sommer etwas anders als üblich verlaufen.

SALZBURG. Ein bisschen hat man Roland Oberhauser, dem Leiter der Städtischen Betriebe, die Enttäuschung schon angesehen: sommerliche Temperaturen und blauer Himmel, aber dennoch darf niemand einen Sprung ins kühle Nass im Aya-Freibad an der Alpenstraße wagen. "Umso mehr freuen wir uns auf den 29. Mai, wenn wir unsere Pforten öffnen dürfen und den Salzburgern Abkühlung und Badevergnügen bieten können. Wenn auch unter etwas anderen Bedingungen in diesem Jahr", sagt Oberhauser.

Gemeinsam mit Vizebürgermeister Bernhard Auinger (SPÖ) und dem Abteilungsvorstand der Städtischen Betriebe, Klaus Hinterberger, präsentierte er die Regeln für eine "gesunde Badesaison", die anhand der Vorgaben des Bundes erarbeitet wurden.

Kapazitätsgrenzen in den Freibädern

Ab Ende Mai heißt es dann auch in den Freibädern Abstand halten und einen Mund-Nasen-Schutz tragen – zumindest in den Innenbereichen der Freibäder. Auf den Liegeflächen müssen jedem Badegast zehn Quadratmeter zur Verfügung stehen, im Becken sind ein bis zwei Meter Abstand zu den anderen Badenden einzuhalten. Diese Einschränkungen bedeuten, dass maximal 2.500 Badegäste gleichzeitig ins Leopoldskroner Freibad dürfen, im Freibad im Volksgarten sind es 750, im Aya-Freibad 550 Badegäste. Beim Badesee in Liefering sind 3.000 Besucher erlaubt.

Um den Salzburgern eine unnötige Anreise zu ersparen, wird die jeweils aktuelle Anzahl der Besucher auf der Homepage der Stadt Salzburg abrufbar sein. "Das schafft eine gewisse Planungssicherheit für die Menschen", so Auinger. Um möglichst vielen die sommerliche Erfrischung bieten zu können, sind längere Öffnungszeiten der Freibäder angedacht.

Appell an den Hausverstand

Die Bademeister werden die Einhaltung der Mindestabstände zwar kontrollieren, Auinger appelliert aber auch an die Eigenverantwortung. "Mit dem Maßband werden wir nicht kontrollieren. Wir setzen stark auf den Hausverstand und die Eigenverantwortung unserer Badegäste", so der rote Vize.

Vorerst gesperrt bleiben aus Sicherheitsgründen die Rutschen, Sprungtürme oder Kletternetze. Hier wolle man Warteschlangen und Ansammlungen vermeiden, sind sich die Verantwortlichen einig. "Die aktuelle Situation werden wir stets neu bewerten, um zu schauen, was möglich ist. Wenn alle ein bisschen Rücksicht nehmen, werden wir trotz allem einen schönen Sommer in den städtischen Freibädern verbringen können", sind sich Oberhauser und Hinterberger einig. Was die Benutzung von Beachvolleyballplätzen im Freibadgelände betrifft, gelten die Vorsichtsmaßnahmen der Sportstätten-Verordnung des Bundes. Hinweistafeln im Freibad-Gelände sowie Flyer, die am Eingang verteilt werden, machen die Badegäste auf die Sicherheitsvorkehrungen aufmerksam.

Heuer keine Saisonkarten

Wegen der verkürzten Badesaison und Besucherbeschränkungen werden die Tarife anders gestaltet. Zudem werden heuer keine Saisonkarten ausgegeben. "Da hätte es zu viele offene Fragen gegeben. Denn wie erkläre ich es jemandem, der eine Saisonkarte besitzt, dass er heute nicht mehr ins Aya-Bad darf, weil die Kapazitäten bereits ausgelastet sind? Für unsere Stammkunden werden wir 10er- und 25er-Blöcke anbieten, für Familien und Pensionisten gibt es spezielle Angebote", erklärt Auinger.
Die neue Familien-Tageskarte gibt es um acht Euro, gültig für zwei Erwachsene plus Kinder beziehungsweise um fünf Euro für einen Erwachsenen plus Kinder. Ab 18 Uhr kostet der Eintritt zwei Euro.

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