Eis-Genuss
Frozen-Yogurt trifft auf viel Kreativität
Ein Vorbote der warmen Jahreszeit: Fabian Sturm startete bereits in die "Frozen Yogurt"-Saison. Bei den Toppings sind der Kreativität kaum Grenzen gesetzt.
SALZBURG. Wenn Fabian Sturm die Pforten seines kleinen Ladens "Fabis Frozen Bio Yogurt" am Universitätsplatz in der Stadt Salzburg öffnet, ist das meist ein untrügliches Zeichen, dass der Frühling in Riesenschritten naht. "Heuer haben wir sogar um ein paar Wochen früher geöffnet, weil aufgrund des Wetters bereits so viele Anfragen kamen", freut sich der 29-jährige Salzburger, der 2016 mit seiner Eisdiele der etwas anderen Art am Universitätsplatz den Sprung in die Selbstständigkeit wagte.
Bio-Frozen-Yogurt und verschiedene Toppings
Der gelernte Konditor hat die Idee mit dem "Frozen Yogurt" bei einer Eismesse in Rimini entdeckt. Anders als beim klassischen Eis wird "Frozen Yogurt" mit Yogurt anstelle von Süßrahm hergestellt. "Das Konzept hat von Anfang an geklappt. Speziell unter den Einheimischen gibt es sehr viele Stammgäste, die mehrmals die Woche kommen und genau wissen, welche Variation sie wollen", meint Fabian Sturm mit einem Schmunzeln.
Sowohl das Bio-Yogurt-Eis als auch die Toppings werden selbst zubereitet. "Ich achte sehr auf die Qualität und auf die Frische, das wissen auch meine Mitarbeiter."
Im "Corona-Jahr" kamen viele Salzburger
Bei den Toppings sind der Phantasie kaum Grenzen gesetzt. Zwischen 35 und 40 verschiedene Garnierungen stehen zur Auswahl, von Erdbeeren, Himbeeren, Heidelbeeren und Melone bis hin zu Raffaello-Sauce, Schoko-Crumbles, Erdnuss-Sauce oder Zwetschkenröster. Hinzu kommen immer wieder etwas exotischere Toppings wie Popcorn mit weißer Schokolade.
"Besonders beliebt ist das Yogurt mit Erdbeeren, Schokosauce und Nüssen, an heißen Tagen sind die Mango-Sauce mit Früchten und Schokocrumbles, aber auch die Amarena-Kirschen mit Eierlikör sehr beliebt", erzählt der Salzburger.
Er darf im Normalfall auch viele Besucher aus dem Ausland zu seinen Gästen zählen. Das war im vergangenen Jahr freilich anders. "Ich muss aber sagen, dass der Wegfall der Touristen von den Salzburgern und Besuchern aus anderen Bundesländern kompensiert wurde. Ich habe das Gefühl, die Salzburger haben im Sommer ‚ihre’ Stadt neu entdeckt", so Sturm.
Kreative Pläne für die Zukunft
Zwar gebe es vor seinem Laden oft eine lange Warteschlange, der Großteil der Menschen verhalte sich aber sehr diszipliniert. "Der Mundschutz beim Betreten des Lokals ist für alle Gäste eine Selbstverständlichkeit. Wenn ich beim Anstellen darauf hinweise, bitte mehr Abstand einzuhalten, reagieren die meisten sehr verständnisvoll."
Für Sturm ist es vor allem der persönliche Kontakt mit den Stammkunden, auf den er viel Wert legt. "Die gute Bindung zu den Kunden schätze ich sehr und es ist eine große Bestätigung für das, was ich mache, wenn die Menschen immer wieder zu mir kommen."
Seinen Ausgleich findet der 29-Jährige beim Skitourengehen oder Wandern – und dort kreiert er auch neue Pläne. "Ich bin schon auf der Suche nach einem etwas größeren Lokal und ich möchte dann auch auf die vegane Schiene setzen", verrät er seine Zukunftsvisionen.
Was es mit den heißen Waffeln bei Étienne auf sich hat, könnt ihr hier lesen
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