Essen im Abfall
Lebensmittel umverteilen statt in die Tonne geben

Laura Lobensommer im Kost-Nix-Laden in der Stadt Salzburg, wo man Dinge bringen und mitnehmen darf.  "Wir waren immer der Meinung, es gibt genug - man muss es nur umverteilen." | Foto: sm
6Bilder
  • Laura Lobensommer im Kost-Nix-Laden in der Stadt Salzburg, wo man Dinge bringen und mitnehmen darf. "Wir waren immer der Meinung, es gibt genug - man muss es nur umverteilen."
  • Foto: sm
  • hochgeladen von Sabrina Moriggl

Zu viele Lebensmittel landen derzeit immer noch im Müll. Das muss nicht sein. Wir zeigen drei Alternativen, um der Lebensmittelverschwendung in der Stadt Salzburg Herr zu werden. 

SALZBURG. Im Kost-Nix-Laden im Andräviertel, werden neben Second-Hand-Stücken, wie Mode und Spielzeug, auch Lebensmittel vor dem Wegwurf bewahrt.

Nehmen ist im Andräviertel ausdrücklich erwünscht

Immer freitags wird hier Gemüse und Brot und ein vermehrtes Angebot von Lebensmitteln umverteilt. Der Verein M.U.T. ist Träger des Ladens. Vor Ort kümmert sich Laura Lobensommer um die Umverteilung und betreibt Aufklärung. Sie ist sich sicher: "Wir haben keinen Mangel, es gibt genug!"

Lebensmittel müssen nicht im Abfalleimer landen. | Foto: symbolbild: sm
  • Lebensmittel müssen nicht im Abfalleimer landen.
  • Foto: symbolbild: sm
  • hochgeladen von Sabrina Moriggl

Lebensmittel-Retter werden

Auch die Smartphone-App "to good to go" leistet einen Beitrag, um Produkte vor der Tonne zu retten.

Lebensmittel laden häufig im Müll, weil sie zu viel gekauft wurden oder nicht dem gängigen Schönheitsideal entsprechen. Man spricht deshalb von einer "Lebensmittelverschwendung". | Foto: Symbolbild: pixabay/Hitti M
  • Lebensmittel laden häufig im Müll, weil sie zu viel gekauft wurden oder nicht dem gängigen Schönheitsideal entsprechen. Man spricht deshalb von einer "Lebensmittelverschwendung".
  • Foto: Symbolbild: pixabay/Hitti M
  • hochgeladen von Sabrina Moriggl

Die App will das Bewusstsein für Lebensmittelabfälle schärfen und überschüssige Lebensmittel den Verbrauchern zur Verfügung stellen. In der App werden nahe des eigenen Standortes Supermärkte, Lebensmittelhändler oder Restaurants angezeigt, die ihre Waren am Ende des Mindesthaltbarkeitsdatums günstig anbieten. So können Pakete mit den "Restbeständen" des Tages um ein Drittel des Originalpreises erstanden werden.

Das Überraschungssackerl von Hofer Radstadt um 3,99 Euro war mit viel Gemüse und Obst gefüllt. Inhalt: 1 Radieschenbündel, 1 Sack rote Rüben, 2 Avocados, 5 Orangen, 1 rote Paprika, 1 Mangold Salat, 5 Bananen, 1 Karfiol und 1 Laib Weißbrot.  | Foto: RegionalMedien Salzburg
  • Das Überraschungssackerl von Hofer Radstadt um 3,99 Euro war mit viel Gemüse und Obst gefüllt. Inhalt: 1 Radieschenbündel, 1 Sack rote Rüben, 2 Avocados, 5 Orangen, 1 rote Paprika, 1 Mangold Salat, 5 Bananen, 1 Karfiol und 1 Laib Weißbrot.
  • Foto: RegionalMedien Salzburg
  • hochgeladen von Alexander Holzmann

Diese "Überraschungssackerl" lassen sich in der App reservieren und vor Ort im teilnehmenden Geschäft oder Lokal abholen. Allerdings kann man nur mittels Online-Zahlung einkaufen.

Einsatz auf vier Rädern

Auch die 2007 gegründete Non-Profit-Organisation "View" setzt sich dafür ein, Lebensmittel vor der Entsorgung zu bewahren.

Überschüssige Waren vor Entsorgung retten - das ist das Ziel von View. | Foto: Verein View
  • Überschüssige Waren vor Entsorgung retten - das ist das Ziel von View.
  • Foto: Verein View
  • hochgeladen von Lisa Gold

View steht für "Verein Initiative Ethisch Wirtschaften" und will Lebensmittel nicht entsorgen, sondern weitergeben. Die Mitarbeiter des Vereins holen die unverkäufliche Ware (bis 10 t) von Firmen ab und geben diese an gemeinnützige Einrichtungen weiter.

Wirfst du oft Lebensmittel weg?

Mehr aus der Stadt liest du >>Hier<<
Weitere Beiträge von Sabrina Moriggl gibt es >>Hier<<

Diese Beiträge könnten dich auch interessieren: 

Ethik im Umgang mit Lebensmitteln vermitteln
Kühlschrank richtig einräumen, stoppt Lebensmittelverschwendung
App gegen Lebensmittelverschwendung hat uns im Pongau überzeugt
Laura Lobensommer im Kost-Nix-Laden in der Stadt Salzburg, wo man Dinge bringen und mitnehmen darf.  "Wir waren immer der Meinung, es gibt genug - man muss es nur umverteilen." | Foto: sm
Das Überraschungssackerl von Hofer Radstadt um 3,99 Euro war mit viel Gemüse und Obst gefüllt. Inhalt: 1 Radieschenbündel, 1 Sack rote Rüben, 2 Avocados, 5 Orangen, 1 rote Paprika, 1 Mangold Salat, 5 Bananen, 1 Karfiol und 1 Laib Weißbrot.  | Foto: RegionalMedien Salzburg
Lebensmittel laden häufig im Müll, weil sie zu viel gekauft wurden oder nicht dem gängigen Schönheitsideal entsprechen. Man spricht deshalb von einer "Lebensmittelverschwendung". | Foto: Symbolbild: pixabay/Hitti M
Leere Marmeladen- Joghurt- oder Puddinggläser werden als Vorratsbehälter genutzt.  | Foto: sm
Überschüssige Waren vor Entsorgung retten - das ist das Ziel von View. | Foto: Verein View
Lebensmittel müssen nicht im Abfalleimer landen. | Foto: symbolbild: sm
Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

In der früheren Zeugstätte Maxglans findet sich nun das neue Kleintierzentrum Maxglans, das keine Tierklinik ist. | Foto: Schrofner
5

Salzburgs Stadtteile im Fokus
MeinBezirk vor Ort: in Maxglan

MeinBezirk vor Ort stellt den Salzburger Stadtteil Maxglan vor. Seit Anfang März ist der Stadtteil die neue Heimat des Kleintierzentrums Maxglan, das von Oberalm in die Stadt gesiedelt ist. Es ist aber keine Tierklinik, sondern eine Tagesklinik. Und es steht ab Mai wieder eine neue Baustelle in der Maxglaner Hauptstraße an, hat Sandra Perrotta, Obfrau der Maxglaner Wirtschaft, verraten. Sie steckt gerade mitten in den Vorbereitungen auf den autofreien Tag am 6. September und es gibt auch wieder...

Die Stadt Salzburg bietet zahlreiche Möglichkeiten, den Muttertag gemeinsam zu feiern und Müttern eine besondere Freude zu bereiten. | Foto: Symbolbild: pixabay.com
12

MeinBezirk Sammelbeitrag
Muttertag in der Stadt Salzburg: „Für Mama“

MeinBezirk stellt den Muttertag in Salzburg in den Mittelpunkt. In der Stadt Salzburg gibt es zahlreiche Möglichkeiten, „Danke“ zu sagen und gemeinsam unvergessliche Momente zu erleben. Lass dich inspirieren und mach den Muttertag 2025 zu etwas ganz Besonderem! Kein Brunch ohne Ei: "Gehört einfach dazu" Salzburger Haarkünstler begeistert in Düsseldorf Mehr Infos zu den unterstützenden Betrieben: Barbulescu Andreea Friseur Mario Krankl

UP TO DATE BLEIBEN


Aktuelle Nachrichten aus Salzburg auf MeinBezirk.at/Salzburg

Neuigkeiten aus dem Bezirk als Push-Nachricht direkt aufs Handy

Newsletter abonnieren und wöchentlich lokale Infos bekommen

MeinBezirk auf Facebook: Salzburg.MeinBezirk.at

MeinBezirk auf Instagram: @salzburg.meinbezirk.at

Video einbetten

Es können nur einzelne Videos der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Playlists, Streams oder Übersichtsseiten.

Abbrechen

Karte einbetten

Abbrechen

Social-Media Link einfügen

Es können nur einzelne Beiträge der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Übersichtsseiten.

Abbrechen

Code einbetten

Funktionalität des eingebetteten Codes ohne Gewähr. Bitte Einbettungen für Video, Social, Link und Maps mit dem vom System vorgesehenen Einbettungsfuntkionen vornehmen.
Abbrechen

Beitrag oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Foto des Tages einbetten

Abbrechen

Veranstaltung oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.