Umfassendes Bauprogramm
Mehr als 50 Bauprojekte stehen heuer in Salzburg an

Rund 30 große Hochbauprojekte werden heuer - 2022 fertiggestellt, befinden sich in der Planung oder werden gestartet. Dafür stehen rund 36 Millionen Euro zur Verfügung. | Foto: sm
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  • Rund 30 große Hochbauprojekte werden heuer - 2022 fertiggestellt, befinden sich in der Planung oder werden gestartet. Dafür stehen rund 36 Millionen Euro zur Verfügung.
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Vergangene Woche gab die Stadt Salzburg einen Ausblick auf rund 60 Bauvorhaben, die man heuer angehen möchte. Dabei wird im Hoch- wie im Tiefbau auf Nachhaltigkeit – wie den nachwachsenden Rohstoff Holz und erneuerbare Energien – gesetzt und auf einen schonenden Umgang mit dem Boden geachtet.

SALZBURG. Egal, ob es sich um eine Sanierung oder einen Neubau handelt – es werde auf eine ökologische Bauweise geachtet, erklärte Baudirektor und Stadt-Salzburg-Immobiliengesellschaft (SIG)-Geschäftsführer Alexander Schrank.

Gesamt stehen im Tiefbau für Straßen, Gehsteige, Radwege, Brücken sowie Kanalsanierungen in der Stadt Salzburg rund 15 Millionen Euro zur Verfügung.

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  • Gesamt stehen im Tiefbau für Straßen, Gehsteige, Radwege, Brücken sowie Kanalsanierungen in der Stadt Salzburg rund 15 Millionen Euro zur Verfügung.

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"Es gilt, die spürbaren Folgen des Klimawandels in der Stadt abzufedern", ergänzt Stadträtin Martina Berthold und rückt damit den Klimaschutz in den Fokus der über 50 Bauprojekte, für die man etwa 50 Millionen Euro investiert.

"Wir bauen nicht nur hoch hinaus, sondern gehen auch in die Tiefe." Martina Berthold

So soll bei allen Straßenprojekten im Vorfeld geprüft werden, ob gleichzeitig Bäume gepflanzt, Grüninseln errichtet sowie Gehsteige und Radwege verbreitert werden können.

Martina Berthold schwört selbst auf das Rad, als bestes Fortbewegungsmittel in der Stadt Salzburg. Sie sagt: "Aktive Mobilität in unserer Stadt gehört gestärkt, sprich das Zu-Fuß-Gehen und das Radfahren. Derzeit ist der Straßenraum noch ungerecht verteilt und Fußgänger:innen und Radfahrer:innen werden an den Rand gedrängt. Daher prüfen wir bei unseren Straßenprojekten, ob gleichzeitig auch Geh- und Radwege verbreitert und ausgebaut werden können, damit sich alle sicher in unserer Stadt bewegen können."

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  • Martina Berthold schwört selbst auf das Rad, als bestes Fortbewegungsmittel in der Stadt Salzburg. Sie sagt: "Aktive Mobilität in unserer Stadt gehört gestärkt, sprich das Zu-Fuß-Gehen und das Radfahren. Derzeit ist der Straßenraum noch ungerecht verteilt und Fußgänger:innen und Radfahrer:innen werden an den Rand gedrängt. Daher prüfen wir bei unseren Straßenprojekten, ob gleichzeitig auch Geh- und Radwege verbreitert und ausgebaut werden können, damit sich alle sicher in unserer Stadt bewegen können."

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"Wir setzen auf Recycling von Baustoffen, mehr Grün in den Straßen und auf Dächern, Ausstieg aus Öl- und Gasheizungen und Entsiegelung von Parkplätzen", so Berthold. Eines dieser Entsiegelungsprojekte ist der Parkplatz an der Theodostraße, wo man den Asphalt aufbrechen und eine umweltfreundliche Betonsteinpflasterung mit offenen Drei-Zentimeter-Grasfugen verlegen will.

Neues für Sportler am Sportzentrum Nord

Im Sportzentrum Nord sollen bis Ende Mai die Außenanlagen erneuert werden. Neben neuer Flutlicht- und WC-Anlage soll auch ein neues Gebäude samt Bahnen für Stocksportler bereitstehen. Außerdem setzt man auf eine neue Sandfläche für Beachvolleyball und Beachsoccer in der Mitte der Anlage. Dabei wird hier besonders klimagerecht gebaut: Holz als Baustoff, Reduktion der versiegelten Fläche um 2.300 m², Wiederaufbereitung von 800 Tonnen Abbruchmaterial, ein Kunstrasenplatz mit Sand anstatt Mikroplastikbefüllung und eine 35%ige Wasserersparnis durch die automatische Bewässerung der vier Fußballfelder.

Sanierung des Salzburger Stadtarchivs

Letztes Jahr zerstörte ein Felssturz Teile des Stadtarchivs in Schallmoos. Mittels eines komplizierten Verfahrens wurden die Trümmer abgetragen. Künftig soll eine Betonmauer die Seite zum Berg abschirmen und eine Lüftungsanlage eingebaut werden. Ebenfalls wird das in die Jahre gekommene Dach der St.-Sebastian-Kirche in der Linzergasse instandgesetzt.

Neue Ganztagesschule in Salzburg

Nach der Neuerrichtung des Kindergartens in Leopoldskron soll hier auch eine neue Ganztagesschule entstehen, die mit einer "Fensterspaltlüftung" punktet. Ebenfalls ist im Nonntal eine neue Ganztagesschule geplant, die mit Gründach und erweiterten Grünanlagen besticht, und eine Ganztagesbetreuung an der Mittelschule Parsch in Holz-Hybrid-Bauweise.

Nach dem Kindergarten in Leopoldskron, soll heuer nun auch eine Ganztagesschule entstehen. | Foto: Alexander Killer/Stadt Salzburg
  • Nach dem Kindergarten in Leopoldskron, soll heuer nun auch eine Ganztagesschule entstehen.
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Neben den Neuerrichtungen in der Stadt will man aber auch bestehende Gebäude sanieren. Etwa die Volks- und Mittelschule Taxham und die Volksschulen eins und zwei wie auch die Kindergärten eins und zwei in Lehen.

Weitere Bauvorhaben in der Stadt Salzburg

  • Recyclinghof Maxglan: Nach der Fertigstellung des Wirtschaftshofes wird nun der Recyclinghof adaptiert und bis 2023 neu mit Solargründach (Photovoltaikanlage 126 kWP) ausgestattet.
  • Freibad Volksgarten: Im „Volksi“ werden vor Saisonstart die Waschbetonplatten in und zwischen den Becken saniert.
  • Sporthalle Alpenstraße: Die Brandmeldeanlage und Warmwasseraufbereitung soll heuer erneuert werden.
  • Wehrmauer Richterhöhe: Die Sanierung im Bereich Bürgerwehr ist abgeschlossen. Nun werden die historischen Mauern im Bereich der Richterhöhe saniert.
  • Donnenbergpark: Bis zum Frühjahr soll das behindertengerechte öffentliche WC im Donnenbergpark fertig gestellt werden.
  • Feuerwehr Schallmoos: Bereits letztes Jahr wurde die Fassadensanierung angegangen. Heuer will man die Fassadensanierung am Verwaltungsgebäude abschliessen.

Sanierung im Straßenbereich

Im Jahr 2022 finden auch wieder viele Sanierungen und Instandsetzungen im Bereich der Straßen, Brücken, Rad- und Gehwege statt. Folgende Straßen stehen auf dem Plan der Stadt: Gaisbergstraße, Bessarabierstraße, Stauffeneggstraße, Dornberggasse, Ganshofstraße, Aignerstraße, Karolingerstraße (Erschließung der neuen Hoferzentrale), Augustinergasse (Grabungsinstandsetzung). Bei den Brücken schaut man sich die Ganshofstraße, General-Keyes-Straße, Peilsteinerstraße, Bachwinkelweg und Stützmauer Stefan-Zweig-Weg an. Ein neuer Gehweg kommt bei "Gnigler Stüberl" (Schulweg), ebenfalls bei der Linzer Bundesstraße, Gaisbergstraße (Bereich ab Schmedererplatz), der Theodostraße und der Warwitzstraße.

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