Ende der Blechlawinen
Münchner Bundesstraße ab Freitag vierspurig befahrbar
Seit Herbst 2021 wird die Münchner Bundesstraße in Liefering baulich erweitert. Bis Sommer 2023 ist der Abschluss des Projekts geplant. Nun laufen die Arbeiten sogar besser als erwartet. Ab Freitag den 23. Dezember sollen die vier Spuren freigegeben werden.
SALZBURG. Derzeit grüßt das Murmeltier mehr als nur täglich in der Münchner Bundesstraße zwischen dem Salzburger Stadtteil Liefering und Freilassing. Seit Langem sind Staus und starke Verzögerungen ein Fixpunkt beim motorisierten Durchqueren des Gebiets. Dies könnte sich diese Woche ändern. Wie das Büro von Landesrat Stefan Schnöll (ÖVP) den RegionalMedien Salzburg bestätigte, dürfte die Straße voraussichtlich ab Freitag vierspurig befahrbar sein. Zur Weihnachtszeit gehts also hoffentlich mit Saus und Braus durch die Münchner Bundesstraße. Die letzten notwendigen Arbeiten werden dann im Frühjahr innerhalb von einem Zeitraum von circa 3-4 Wochen erledigt werden.
Ende des Nadelöhrs
Blechlawinen, soweit das Auge reicht. Was für viele Pendlerinnen und Pendler in Salzburg ein zumeist kurzfristiges Ärgernis darstellt, ist in der Münchner Bundesstraße eine ständige Realität. Aufgrund der problematischen Verkehrssituation im Bereich Fischergasse und Bichlfeldstraße wird hier die Münchner Bundesstraße seit Oktober 2021 ausgebaut. Mit den Arbeiten will man dem Nadelöhr ein Ende setzen. Bis zum Sommer 2023 sollten die Arbeiten abgeschlossen sein und sich somit die Verkehrssituation entspannen.
Gutes Timing
Nun liegt man laut dem Büro von Verkehrslandesrat Stefan Schnöll sehr gut in der Zeit. Aufgrund des späten Wintereinbruchs konnte ein Großteil der Arbeiten bereits fertiggestellt werden. Darum wird die Münchner Bundesstraße im besagten Bereich wahrscheinlich schon ab Freitag vierspurig befahrbar sein.
In den nächsten Tagen werden noch die Oberleitungen für den Bus verlegt, die Ampeln adaptiert und Bodenmarkierungen aufgebracht. „Über die Feiertage gibt es dann schon je zwei Fahrspuren in beide Richtungen. Damit haben wir ein Nadelöhr im Verkehrsgeschehen der Landeshauptstadt entschärft und sorgen für mehr Sicherheit aller Verkehrsteilnehmern, egal ob Fußgänger, Radfahrer, Autofahrer oder Nutzer des öffentlichen Verkehrs“, so Vekehrslandesrat Stefan Schnöll.
Arbeiten im Frühjahr
Im Frühjahr 2023 folgt dann noch die finale Ausbauphase. Laut Peter Wiesmayr von der Landesstraßenverwaltung kann es je nach Witterung ab Februar zu abschnittsweisen Sperren stadteinwärts kommen. Auch der Geh- und Radweg stadteinwärts wird dann fertiggestellt werden. Jener stadtauswärts ist es bereits. Diese Arbeiten sollten, wenn alles glatt, läuft circa ein Monat in Anspruch nehmen.
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