Schutzmaßnahmen
PCR-Tests im Seniorenwohnhaus Nonntal abgeschlossen
Das Test-Screening unter den Bewohnern im Seniorenwohnhaus Nonntal ist vorerst abgeschlossen, wie die Stadt Salzburg mitteilt.
SALZBURG. Sechs weitere Bewohner sind dabei mittels PCR-Test positiv auf das Coronavirus getestet worden. „Die betroffenen Personen werden hinsichtlich ihrer Gesamtbefindlichkeit und der Vitalzeichen, insbesondere auf die Sauerstoff-Sättigung, aufmerksam überwacht“, erklärt Randolf Messer, der ärztliche Leiter der städtischen Seniorenwohnhäuser.
Das erweiterte Kontaktpersonenmanagement durch die Senioreneinrichtungen sei im laufen.
Schutzmaßnahmen bleiben aufrecht
Von den Mitarbeitern des Seniorenwohnhauses Nonntal sind die Ergebnisse noch ausständig, bisher wurde eine weitere Infizierung entdeckt. Dieser Mitarbeiter war im betroffenen Zeitraum jedoch nicht im Dienst und dürfte sich im familiären Umfeld angesteckt haben. Alle infizierten Mitarbeiter befinden sich in häuslicher Quarantäne.
Für morgen Donnertag ist eine routinemäßiges Testserie der AGES geplant. Die am Montag getroffenen Maßnahmen zur Verhinderung einer weiteren Ausbreitung bleiben bestehen.
Bewohnerin positiv getestet
Am Sonntagabend wurde ja eine Bewohnerin im Seniorenwohnhaus Nonntal PCR-positiv auf das Corona-Virus getestet. Alle Bewohner der betroffenen Hausgemeinschaften und Mitarbeiter, die im Dienst waren, wurden daraufhin mittels Anti-Gen-Schnelltests durchgetestet. Ein erster Überblick ergab, dass sechs weitere Bewohner und drei Mitarbeiter positiv auf das Coronavirus getestet wurden - diese Ergebnisse mussten noch durch einen PCR-Test verifiziert werden. Dieses Testscreening wurde am Mittwoch, 11. November, vorläufig abgeschlossen.
Besuchsverbot und Schutzausrüstung
Die seit Montag geltenden Schutzmaßnahmen für das Seniorenwohnhaus Nonntal bleiben bis auf weiteres aufrecht. Es gilt bis auf weiteres ein generelles Besuchsverbot - Ausnahmen sind Palliativbesuche oder Besuche für Bewohner in einer psychischen Ausnahmesituation.
Positiv getestete Bewohner werden in ihrer Hausgemeinschaft in ihrem Zimmer unter Quarantäne gestellt. Der Gesundheitszustand werde laufend beobachtet. Sollte eine Verschlechterung eintreten, werde ein Transport in eine geeignete Gesundheitseinrichtung veranlasst.
Bei allen Bewohnern werden externe Kontakte verschoben - ausgenommen sind dringende Arzttermine.
Die Mahlzeiten werden in den betroffenen Hausgemeinschaften nicht mehr gemeinsam, sondern nur mehr in den Zimmern eingenommen. Eine Durchmischung, wie etwa im Cafè im Erdgeschoß des Seniorenwohnhauses, gibt es bis auf weiteres nicht.
Zudem arbeiten alle Mitarbeiter mit einer entsprechenden Schutzausrüstung.
Welche Einrichtungen der Stadtverwaltung - von der Bibliothek bis zu Schwimmbädern - vom Lockdown betroffen sind, lesen Sie hier
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