Strenge Auflagen
Sommerlichen Freibad-Spaß gibt es nur mit den "3Gs"

Vermissen Regeln mit "Hausverstand und Realitätsnähe": Roland Oberhauser, Leiter der städtischen Betriebe, und Vizebürgermeister Bernhard Auinger im Aya-Freibad.  | Foto: Lisa Gold
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  • Vermissen Regeln mit "Hausverstand und Realitätsnähe": Roland Oberhauser, Leiter der städtischen Betriebe, und Vizebürgermeister Bernhard Auinger im Aya-Freibad.
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Die strikten Regeln gelten jetzt auch für die Freibäder in Salzburg: Zutritt gibt es nur für geimpfte, getestete oder genesene Personen. Bei Vizebürgermeister Bernhard Auinger sorgt das für Kopfschütteln. 

SALZBURG. Nicht nur in Gastronomie, Kultur und Sport gehen am 19. Mai die Türen auf, auch die Freibäder laden dann zum Badespaß. Zutritt gibt es im "Lepi", im Volksgarten-Freibad sowie im Aya-Freibad aber nur für geimpfte, getestete oder genesene Personen. Die sogenannte "3G-Regel" muss auch in den Freibädern eingehalten werden.

Kontraproduktive Regel in Zeiten der Pandemie

Beim zuständigen SPÖ-Vizebürgermeister Bernhard Auinger sorgt das für Kopfschütteln, er vermisst Regelungen mit "Hausverstand und Realitätsnähe. Jetzt im Eingangsbereich Warteschlangen zu produzieren, ist in Zeiten der Pandemie definitiv kontraproduktiv. Menschen müssen schließlich auch keine Bestätigungen vorweisen, wenn sie das Haus verlassen, um spazieren zu gehen“, kritisiert Auinger. Er verweist darauf, dass sich die geltenden Sicherheitsvorkehrungen aus dem Vorjahr – Mindestabstand, Besucher-Obergrenzen, Masken in den Innenräumen – bewährt hätten. "Eine Nutzung der Freibäder muss unter sinnvollen Regeln möglich sein", ergänzt Auinger.

Roland Oberhauser, Leiter der städtischen Betriebe, im Volksgarten-Freibad. | Foto: Lisa Gold
  • Roland Oberhauser, Leiter der städtischen Betriebe, im Volksgarten-Freibad.
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Ähnlich sieht das der Leiter der städtischen Betriebe, Roland Oberhauser.

"An heißen Badetagen wird es wohl zu Warteschlangen kommen. Wir müssen mit dem Bestandspersonal auskommen, dieses muss dann zusätzlich beim Eingang die ‚3Gs’ kontrollieren", so Oberhauser.

Er rechnet auch mit Einbußen: "Viele werden auf die Seen im Umland oder auf den Almkanal ausweichen, weil sie sich den Aufwand nicht antun wollen." Für Kinder ab zehn Jahren werden die „Schultests“, die 48 Stunden gültig sind, anerkannt. Kinder unter zehn Jahren brauchen keinen Test. In den Freibädern selbst besteht keine Testmöglichkeit.

Oberhauser hofft, dass die "Zutrittstests" zumindest mit Juli fallen. "Ich hoffe nicht, dass das in den Sommerferien beibehalten wird. Während der Ferien gibt es die Möglichkeit der Tests in den Schulen nicht, da müssten die Kinder alle zwei Tage einen Test machen. Das halte ich nicht für praktikabel, vor allem, weil sich die Regeln aus dem Vorjahr bestens bewährt haben", betont Oberhauser.

Ein Interview mit Roland Oberhauser zum Badesommer 2020 könnt ihr hier lesen
Mehr aktuelle Berichte aus der Stadt findet ihr hier

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