Unfallstrecke wird entschärft
- Hans Griessner, Werner Fritz, Landesrat Hans Mayr und Peter Schröder beim Lokalaugenschein Oberndorf Nord.
- Foto: LMZ/Neumayr/MMV
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Maßnahmenpaket zur Erhöhung der Verkehrsicherheit entlang der Lamprechtshausenerstraße B156.
SALZBURG (pl). Die B156 gilt als eine der gefährlichsten Straßen Salzburgs und beinhaltet insgesamt sechs Unfallhäufungspunkte, an denen es immer wieder zu schweren Verkehrsunfällen mit Verletzten oder sogar Toten kommt. Allein in den letzten drei Jahren gab es 135 Unfälle. "Nun soll sie schrittweise entschärft werden. Mein Dank gilt den Anrainer-Bürgermeistern, die sich vehement für Sicherheitsmaßnahmen an der Lamprechtshausener Bundesstraße eingesetzt haben und Landesrat Mayr für sein Verständnis für dieses wichtige Flachgauer Anliegen", so ÖVP-Klubobmann-Stv. LAbg. Dr. Josef Schöchl.
Jetzt gibt es eine erste Studie von Dietmar Krammer, Zivilingenieur für Bauwesen, bezüglich Maßnahmen zur Hebung der Verkehrssicherheit entlang der Strecke. Auf Überhol- oder Geschwindigkeitsbeschränkungen als Sofortmaßnahmen wird derzeit verzichtet, da von 135 Unfällen lediglich zwei aufgrund von Überholvorgängen passiert sind.
Lokalaugenschein mit Landesrat Mayr
Verkehrsreferent Landesrat Hans Mayr lud die Anreiner-Bürgermeister zu einem Lokalaugenschein bei den möglichen Stellen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit entlang der Lamprechtshausener Straße ein. Am ehesten umzusetzen sei ein Kreisverkehr bei Oberndorf Nord mit Kosten von rund 500.000 Euro. Spätestens im Frühjahr 2016 soll dieser gebaut werden. Als zweite wichtige Maßnahme wird nun geprüft, an welchen Streckenabschnitten Überholspuren errichtet werden können und wie hoch die Kosten dafür sind. Auch für die Kreuzung nach Muntigl und Siglmühle in der Gemeinde Bergheim wird der Bau eines Kreisverkehrs geprüft. Als sofort umsetzbare Maßnahme wird im Bereich Oberndorf Süd die Sperrlinie Richtung Weitwörth verlängert.
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Maßnahmenkatalog als Diskussionsgrundlage
Den Maßnahmenkatalog ließ Landesrat Mayr gemeinsam mit Verkehrsfachleuten, Fachleuten der Bezirkshauptmannschaft und Bürgermeistern erstellen. Der Katalog dient zunächst als Diskussionsgrundlage. Die Studienergebnisse werden nun im nächsten Schritt einzeln auf Machbarkeit und Wirkung geprüft und sollen so rasch wie möglich zur Verbesserung der Sicherheit umgesetzt werden.
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