Von Würstelsuppe bis Matcha-Creme
Wie unsere Stadtpolitiker Weihnachten feiern

Die Stadtpolitiker wollen die Weihnachtstage mit ihrer Familie verbringen – Aktivitäten in der Natur stehen ebenso auf dem Programm wie Kartenspielen und gemeinsam Weihnachtslieder singen.  | Foto: Lisa Gold
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Gefeiert wird in der Familie, bei der Kulinarik spannt sich der Bogen von der Würstelsuppe bis zur Matcha-Creme.

SALZBURG. Von einer Familienfeier zur nächsten, dazwischen ausgelassene Weihnachtspartys im Freundeskreis – viele Salzburger werden aufgrund der unsicheren Corona-Situation auch in diesem Jahr darauf verzichten. Stattdessen wird im kleinen Kreis mit Familie oder Freunden gefeiert, auch Unternehmungen in der Natur stehen hoch im Kurs. So auch bei unseren Stadtpolitikern.

Wir haben bei einigen von ihnen nachgefragt, wie sie die Weihnachtsfeiertage verbringen, auf welche Traditionen sie Wert legen und was kulinarisch auf den Tisch kommt. Bei letzterem zeigen sich durchaus große Unterschiede – die persönlichen Vorlieben reichen von der Würstelsuppe bis zum Rote-Rüben-Smoothie.

Skifahren, Schneewandern und Bescherung

Bürgermeister Harald Preuner (ÖVP) begeht die Feiertage traditionell und wird gemütlich zu Hause feiern. "Auf den Tisch kommt dann die Würstelsuppe und am fortgeschrittenen Abend folgt die Bescherung. Üblicherweise gehen wir auch zum traditionellen ‚Christkindlschießen’ zur Gnigler Kirche. Das hängt heuer davon ab, ob es die Corona-Regeln gestatten, momentan sieht es ja danach aus", sagt Preuner.

Vizebürgermeister Bernhard Auinger (SPÖ) zieht es in diesem Jahr in den Lungau. "Heuer ist Weihnachten für mich etwas ganz Besonderes. Wir verbringen die Weihnachtsfeiertage mit der ganzen Familie, inklusive Oma und Opa, im wunderschönen Lungau. Gemeinsam mit meiner Frau und unseren beiden Töchtern schmücken wir den Christbaum bereits am 23. Dezember. Am Heiligen Abend gibt es dann eine Bio-Pute aus Kärnten. Zum Kalorienverbrauch geht es dann am 25. Dezember auf die Pisten des Katschbergs", schildert Auinger seine Pläne.

Bild aus dem Vorjahr: Bürgermeister Harald Preuner (rechts im Bild) und Vizebürgermeister Bernhard Auinger vor der Weißtanne beim Schloss Mirabell. Der Baum wurde an diesem Tag erstmals erleuchtet.  | Foto: Stadt Salzburg/Susi Berger
  • Bild aus dem Vorjahr: Bürgermeister Harald Preuner (rechts im Bild) und Vizebürgermeister Bernhard Auinger vor der Weißtanne beim Schloss Mirabell. Der Baum wurde an diesem Tag erstmals erleuchtet.
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Bei Bürgerlisten-Stadträtin Martina Berthold stehen die Weihnachtstage ganz im Zeichen der Familienfeiern, und das in gleich drei Bundesländern: Der Heilige Abend wird in Salzburg verbracht, zuvor geht es am 23. Dezember nach Kärnten und am Stefanitag wird die Familie in Oberösterreich besucht. "Heuer alles im 2G-Modus. Am 24. Dezember wird es meinen Mann und mich wieder raus in die Natur ziehen, diesmal steht eine Schneewanderung auf dem Programm. Beim Essen heißt unsere Tradition ‚Vielfalt’. Gekocht wird, wonach es uns gustert. Das Weihnachtsessen 2021 wird eine Ampel: Rote-Rüben-Smoothie als Power-Vorspeise, Gemüsecurry als Hauptgang und ein grüner Abschluss: Matcha-Creme mit weißer Schoko", verrät Berthold.

Feiern mit der Familie und gutem Essen 

FPÖ-Klubobmann Andreas Reindl feiert im Kreis der engsten Familie, mit Christbaum und Würstelsuppe. "Mein Sohn ist Vegetarier, für ihn gibt es die Suppe dann ohne Würstel", fügt Reindl hinzu. Am Weihnachtstag kommt meist eine "Kalte Platte" auf den Tisch, mit Schinkenrolle und Lachs mit Oberskren. "Die Feiertage möchte ich für ausgedehnte Spaziergänge mit der Familie und unserem Hund Finn nutzen und ein bisschen abschalten", sagt Reindl.

Neos-Gemeinderätin Nevin Öztürk, die frisch aus der Karenz zurück ist, freut sich auf Zeit mit der Familie: „Wir feiern vor allem ein Familienfest. Zum Essen wird es etwas ganz Normales geben, vielleicht Lasagne, das mögen alle. Wichtig ist, dass wir füreinander Zeit haben. Mein Sohn ist gerade ein Jahr alt und wir holen quarantänebedingt seinen Geburtstag mit den Großeltern nach. Mit einem Jahr entdeckt er gerade die Welt: Wenn wir mit dem Kinderwagen um die Häuser ziehen, müssen wir bei jedem Christbaum stehen bleiben und schauen", so Öztürk schmunzelnd.

Neos-Gemeinderätin Nevin Öztürk mit ihrem kleinen Sohn beim Weihnachtsbummel und "Christbaum-schauen". | Foto: Neos
  • Neos-Gemeinderätin Nevin Öztürk mit ihrem kleinen Sohn beim Weihnachtsbummel und "Christbaum-schauen".
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Weihnachtslieder singen, Christmette und Wichteln

KPÖ-Plus Gemeinderat Kay-Michael Dankl wird Weihnachten bei seiner Familie in der Stadt Salzburg verbringen. "Am Nachmittag spazieren wir auf den Heuberg, danach essen wir traditionell eine Hühnersuppe mit Frankfurter-Würsteln, Bier und Kekse. Wir wichteln mit kleinen Geschenken und lassen den Abend mit Kartenspielen ausklingen", so Dankl.

Gemeinsam vor dem Christbaum Weihnachtslieder zu singen steht bei Gemeinderat Christoph Ferch von der Liste "Salz" auf dem Programm. "Weihnachten ist bei uns normalerweise ein Fest mit der gesamten Großfamilie. Diesmal wird es weniger. Und die Verwandten, die zu uns kommen, müssen möglichst dreimal geimpft sein und vorher einen PCR-Test machen. Am 24. Dezember feiern wir am späten Nachmittag vor dem Christbaum. Es werden Weihnachtslieder gesungen und Geschenke überreicht. Dann essen wir kalt, aber mit guten Pasteten oder auch Lachs", gibt Ferch einen Einblick. Anschließend wird gemeinsam die Mette besucht. Der 25. Dezember steht dann im Zeichen der Ruhe und Entspannung. "Am 27. Dezember kommen meine Eltern und meine Geschwister", freut sich Ferch.

Einen Bericht zu den Aussichten auf das Winterwetter in Salzburg
 findet ihr hier

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